LC Bad Orb - Gelnhausen: Präsident Jan Zurek,
Sekretär Horst Sensel
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In diesem Jahr feiert der LIONS-Club Bad Orb-Gelnhausen sein 60jähriges Bestehen. Aus diesem Grund hatte der Club im Frühjahr alle Bad Orber Bürgerinnen und Bürger sowie zahlreiche Gäste zum 1. Bad Orber Kirschblütenfest in die Parkanlage am Bahnhof in Bad Orb eingeladen. Bei herrlichem Wetter, bei Musik und einem umfassenden Angebot an Speisen und Getränken konnten die Lions-Freude viele Besucherinnen und Besucher zu diesem besonderen Fest begrüßen. Bereits vor der Veranstaltung teilte der LIONS-Club mit, dass die Erlöse des 1. Bad Orber Kirschblütenfestes voll umfänglich für die Jugendarbeit in Bad Orb bereitgestellt werden. Diese Ankündigung setzte der LIONS-Club Bad Orb-Gelnhausen jetzt in die Tat um und lud zu diesem Zweck lokale Vereinsvertreterinnen und Vertreter auf den Bad Orber Marktplatz ein.
Vor Ort begrüßte LIONS-Präsident Heinz Josef Prehler gemeinsam mit dem Vorstand des LIONS-Clubs Bad Orb-Gelnhausen alle Gäste:
„Ich freue mich, dass alle Vereine, die wir eingeladen hatten, heute Abend gekommen sind. Die Lions haben sich unter anderem ins Stammbuch geschrieben, aktiv für die bürgerliche, kulturelle, soziale und allgemeine Entwicklung der Gesellschaft einzutreten. Was liegt dann näher, dass wir den Erlös des Kirschblütenfestes, aufgebessert durch weitere Erlöse anderer Aktivitäten, den Bad Orber Vereinen für ihre Jugendarbeit zur Verfügung stellen.
Wir möchten damit den Orber Vereinen unsere Anerkennung und unseren Dank ausdrücken für die vielfältige Jugendarbeit, die in den Vereinen in unserer Heimatstadt erbracht wird. Geht man die Liste der Aktivitäten durch, die Kindern und Jugendlichen angeboten werden, findet sich eigentlich für jedes Interesse etwas: die verschiedensten sportlichen Aktivitäten, Musik, Theaterspiel, Literatur, verschiedene Hilfsdienste, kirchliche Betätigungen, Naturerlebnis und manches mehr. Die Angebotspalette ist so groß, dass jede und jeder eigentlich etwas finden kann, das ihn interessiert. Außerdem stellt das Vereinsleben für Kinder und Jugendliche eine gute Gelegenheit dar in die Gesellschaft reinzuwachsen.
Wir wertschätzen und erkennen dieses großartige ehrenamtliche Engagement an. Das ist nicht selbstverständlich. Aus diesen Gründen spenden wir sehr gerne insgesamt 14.000 Euro an Bad Orb Vereine, 1.000 Euro pro Verein, und sagen sehr herzlich Danke.“
Wie Prehler weiter ausführt, werden die nachstehenden Vereine berücksichtigt: Geselligkeitsverein Viktoria 1892 Bad Orb e. V., FSV 1921 Bad Orb e. V., Turnverein 1868 e. V. Bad Orb, Tennisclub Bad Orb e. V., DLRG Bad Orb e. V., Musikverein Bad Orb e. V., Kulturkreis Bad Orb e. V., Schützenverein Bad Orb e. V., Natur- und Vogelschutzgruppe Bad Orb e. V., Pfadfinder DPSG Stamm St. Martin Bad Orb, KJG Bad Orb, Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Bad Orb e. V., THW Ortsverband Bad Orb, Deutsches Rotes Kreuz Ortsvereinigung Bad Orb.
Beim Clubabend des Lions-Clubs Bad Orb-Gelnhausen begrüßt Präsident Heinz Josef Prehler den Referent J. Michael Müller, Mitglied des hessischen Landtages und energiepolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. Thema des Abends war die Tätigkeit des Landtagsabgeordneten in dieser Funktion.
J. Michael Müller begann seinen Vortrag mit einem Aspekt der Energiewende, welcher weniger im öffentlichen Scheinwerferlicht steht. Am Beispiel seiner Heimatgemeinde schildert er, dass für die Stromanschlüsse von Wärmepumpen und Ladestationen für E-Autos erst die notwendige Verstärkung der Stromkabel erfolgen muss. Hierzu sind, zumindest bei den meistens vor Jahrzehnten verlegten Kabelnetzen, Verstärkungen notwendig. Dies führt dazu, dass Energieversorger den ersten, zweiten und auch dritten Antrag in einer Straße genehmigen können, weiter Anträge unter Umständen ablehnen müssen, weil die Gefahr einer Überlastung gegeben ist. Bevor flächendeckend Wärmepumpen und Ladestationen versorgt werden können, müssen zuerst die notwendigen Leitungsnetze und Trafostationen ertüchtigt werden. Dies gilt für die Nieder-, Mittel- und Hochspannungsnetze. Mit diesem einfachen Beispiel wird klar, dass der Umbau der Stromerzeugung auch den Umbau des Stromverteilungssystems erfordert.
Zum Clubabend des „Lions-Clubs Bad Orb-Gelnhausen 1963“, dem ersten Lions-Club im Altkreis Gelnhausen, trafen sich 30 Lions-Freunde und ihre Damen im „Hotel an der Therme“.
Turnusgemäß wechselt jährlich das Ehrenamt des Lions-Club-Präsidenten.
Roman Oestreicher führte Michael Kertel als seinen Nachfolger ist das Ehrenamt ein.
Die weiteren ehrenamtlichen Vorstandsämter bleiben unverändert:
Sekretär Horst Senzel, Schatzmeister Albert Igelmann, Aktivitäten-Beuftragter Dieter Hessberger, IT-Beauftragter und erster Vizepräsident Heinz-Josef Prehler, PR-Beauftragter Erich Spieker.
Der neue Präsident Michael Kertel stellte sein Programm für das Lions-Jahr 2022-23 vor. Die erste öffntliche Activity ist die Beteiligung an der Einweihungsfeier des neu gestalteten Salinenplatzes am 25. Und 26. Juni mit einem Getränkestand. Das traditionelle clubinterne Bratfest am 17. September dient der Festigung der Clubfreundschaft. Weiter ist ein Fahrrad-Bazar geplant. Auch die monatlichen Clubmeetings wurden von Michael Kertel bereits vorgestellt. Ein Weihnachtstreffen mit Orgelkonzert ist am 13. Dezember geplant. .
Alle Erlöse und die freiwilligen Spenden der Lions-Club-Mitglieder kommen gemeinnützigen Zwecken zu Gute.
Seit Gründung des Vereins „Kinderinitiative Bad Orb“ in 1973 unterstützt der LC Bad Orb-Gelnhausen die Initiative jährlich mit früher 3.000 DM, jetzt mit mindestens 3.000 €.
Weitere Unterstützungen gehen regelmäßig an die Essen-Tafeln in Bad Orb und Wächtersbach sowie an
überregionale Lions Projekte und Jugendprojekte in Bad Orb und Umgebung.
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Ein Referat zum Thema „Spiele der Macht: Wie Frauen und Männer kommunizieren“ hielt Tatjana Oestreicher während des Clubabends des „Lions-Clubs Bad Orb-Gelnhausen 1963“
im Hotel an der Therme. Der Lions-Präsident 2021-22 Roman Oestreicher hatte seine Ehefrau um dieses interessante Referat gebeten.
Sie ist zertifizierte Business-Coach für Führungskräfte und Teams in der DACH-Region. Mit maßgeschneiderten Leistungen ihrer Dachmarke „OESTREICHER COACHING“ begleitet sie Führungskräfte, Teams und Organisationen.
Sie erklärte: „Wir befinden uns in einer Zeitenwende. Die neue Arbeitswelt stellt Unternehmen und Mitarbeitende vor enorme Herausforderungen. Gerade im Rahmen von Change Prozessen sind diverse und agil handelnde Führungskräfte und Teams ein Mehrwert für jedes Unternehmen. Mithilfe von Individualcoachings und modularen Entwicklungsprogrammen für Führungskräfte sowie maßgeschneiderten Teamcoachings und der professionellen Befähigung von Organisationen in Konfliktsituationen und Veränderungsprozessen, erreichen die Kundinnen und Kunden von Tatjana Oestreicher ihre Ziele schneller und effizienter.“
Tatjana Oestreichers Herzensthema ist die „Unterstützung und Begleitung von Frauen in Führungspositionen. Die Herausforderungen ihrer Klientinnen wären so facettenreich wie die Frauen selbst. Doch eines hätten Frauen in Führung gemeinsam: Die Frage nach den Spielen der Macht. Großes Konfliktpotenzial und Show-Stopper in der Karriere der Frauen ist die sogenannte „Gläserne Decke“. Als Gläserne Decke würde eine unsichtbare Barriere bezeichnet, mit der Frauen oftmals ab dem mittleren Management trotz hoher Qualifikation konfrontiert würden und damit an ihre Karriere-Grenzen stoßen. Während männlichen Kollegen mit vergleichbarer Qualifikation dieser Aufstieg offensichtlich leichter gelänge.“
Sie sah die „Ursachen neben dem fehlenden Zugang zu informellen Netzwerken vor allem in stereotypen Rollenvorstellungen. Vor allem aufgrund familiärer Verpflichtungen und bestimmter, ihnen zugeschriebener Eigenschaften wie einer starken Emotionalität, die sie angeblich weniger für entsprechende Tätigkeiten geeignet machen würden.
Sie sagte: „Häufig stellen rein homosoziale Männergemeinschaften, von denen Frauen strukturell ausgeschlossen sind, einen weiteren relevanten Karrierekiller dar.“
Damit kam sie zur Macht-Frage: „Was bedeutet Macht? Welche Assoziationen werden in Frauen und Männern geweckt? Tatjana Oestreicher ging dieser Frage beim Lions Clubabend unter anderem nach. Von Assoziationen wie Machtmissbrauch und Unterdrückung bis hin zu Befähigung und Verantwortung. Der Umgang mit Macht sei in Unternehmen zwischen Frauen und Männern sehr unterschiedlich.“
„Interaktion bedeutet Kommunikation. Auch hier gäbe es gravierende Unterschiede. Während Männer eher statusorientiert in einer Rangordnung kommunizieren (vertikale Kommunikation), kommunizieren Frauen eher in einem offenen Netzwerk nach rechts und links orientiert (horizontale Kommunikation) und schauen nach verbindenden Elementen wie Sympathie.“
Tatjana Oestreicher hat zum Weltfrauentag am 08. März 2022 einen Business-Club für Frauen ins Leben gerufen: „DIE ROTE KRAWATTE – Der Business-Club für Frauen in Führungspositionen“. Von FührungsFrau zu FührungsFrau mit Leichtigkeit, Leidenschaft und Lebensfreude zu Netzwerken, sich auszutauschen, Diversität zu leben, gemeinsam zu wachsen und erfolgreich zu sein.
Bad Orb, 13. 05. 2022
Während des Clubabends des Lions-Clubs Bad Orb-Gelnhausen 1963 im Hotel an der Therme hörten Lions-Mitglieder und Damen einen Vortrag über „Die
Dschungelpiloten“.
Lions-Präsident Roman Oestreicher hatte als Referenten den Gebietsrepräsentanten der MAF Deutschland in Siegen, Klaus Mehler, eingeladen.
In seinem Vortrag erhielten die Anwesenden Einblick darüber, wie die teilweise unter lebensbedrohlichen Einsätzen von
MAF Mitarbeitern durchgeführten zahlreichen Hilfsmaßnahmen in die betroffenen Gebiete gelangen.
„Wir fliegen da, wo Fliegen kein Luxus ist, sondern eine Notwendigkeit: Wir fliegen aus Nächstenliebe für Hilfe, für Hoffnung und für Heilung!“„Mission Aviation Fellowship (MAF)“ ist
ein internationaler christlicher Flugdienst, der isolierte Menschen an entlegenen Orten dieser Welt erreicht.
Mit einer Flotte von ca. 130 Kleinflugzeugen fliegt MAF lebensnotwendige medizinische Güter, Nahrung, Trinkwasser und
Teams von 1.400 Partnerorganisationen zu 1.600 abgelegenen Flugzielen in weltweit 30 Ländern. Sie ist die mit Abstand weltweit größte Fluggesellschaft, nicht nur im humanitären Bereich.
Die hoch spezialisierten Piloten und Mitarbeiter sehen als überzeugte Christen ihre Arbeit als Berufung. So gelangen Hilfe, Hoffnung und Heilung zu den Menschen, die durch geografische Barrieren,
Naturkatastrophen oder politischen Unruhen von der Außenwelt abgeschnitten sind.
Diese außergewöhnliche Organisation ist leider vielen Menschen in Deutschland noch nicht bekannt. Zwei Drittel der Kosten werden über Spenden finanziert, ein Drittel wird durch die
Organisationen gedeckt, die MAF in Anspruch nehmen. Diese Situation macht deutlich, dass die MAF auf die finanzielle Unterstützung von vielen helfenden Händen angewiesen ist, um ihren wertvollen
Dienst erfüllen zu können.
Weitere Informationen unter www.maf-deutschland.de
Bild: Lions-Präsident Roman Oestreicher und der Referent Gebietsrepräsentant der Mission Aviation Fellowship Deutschland in Siegen, Klaus Mehler
Bad Orb, 20. 04. 2022
Zur Mitgliederversammlung des „Fördervereins“ und zum Clubabend des „Lions-Club Bad Orb-Gelnhausen 1963“
trafen sich 35 Lions-Freunde und Damen um Clublokal „Hotel an der Therme“.
Für den gemeinnützigen „Förderverein des LC Bad Orb-Gelnhausen e.V.“ berichteten der Vorsitzende Eberhard Stamm und Schriftführer Alfred Palige.
Schatzmeister Albert Igelmann erläuterte, dass im Jahr 2021 insgesamt 12.800 Euro an bedürftige Institutionen gespendet wurden.
Darin enthalten sind beispielsweise 5.000 Euro Fluthilfe Ahrtal, 3.000 Euro Jahresspende Kinderinitiative und weitere Beträge an Essen-Tafeln Bad Orb und Wächtersbach, Lions Projekte überregional sowie Jugend Bad Orb.
Der als Gast eingeladene, seit 16. März 2022 amtierende Bürgermeister Tobias Weisbecker hielt einen interessanten Vortrag zum Thema „Zukunft von Bad Orb“.
Zu Beginn ging er auf die Erträge und Aufwendungen der Stadt ein. Der überwiegende Teil aller Aufwendungen einer Kommune sind Pflichtaufgaben, welche von der Gemeinde nicht beeinflusst werden können.
Beispiele hierfür sind die die Feuerwehr und die Kindergärten. Besonders bei den Kindergärten sind in den kommenden Jahren erhebliche finanzielle Aufwendungen erforderlich. In diesem Sommer wird der Waldkindergarten im Wildpark gebaut. Parallel sind die Planungen zum Neubau des Kindergartens Friedrichstalstraße angelaufen. Freiwillige Leistungen sind beispielsweise Zuwendungen an Vereine, welche für das kommende Haushaltsjahr erhöht wurden.
Die Fertigstellung des Salinenplatzes wurde für Juni/Juli angekündigt Im Rahmen des Förderprogramms Lebendige Zentren „Kernbereich Bad Orb“ wird als nächstes die Modernisierung und Instandsetzung des Marktplatzes in Angriff genommen. Das seit Jahren in der Planung befindliche und auch mit finanziellen Mitteln ausgestattete Mehrgenerationenhaus auf dem Gelände der Kinderinitiative soll schnellstmöglich realisiert werden.
Des Weiteren sprach der Bürgermeister die Erneuerung der Wege im hinteren Kurparkbereich an, welche mit Hilfe einer privaten Initiative in den nächsten Monaten realisiert werden sollen. Ein großes Sorgenkind des Gesundheitsstandortes Bad Orb sind die sehr alten, technisch abgenutzten Solequellenanlagen. Deshalb ist noch für dieses Jahr der Bau einer neuen Solequellenanlage geplant. Untersuchungen ergaben, dass im Bereich des Untertores die besten Aussichten für eine Quellenbohrung bestehen. Der Bürgermeister ergänzte, dass vor 185 Jahren Franz Leopold Koch den ersten Badebetrieb gründete und deshalb die neue Solequelle seinen Namen erhalten solle.
Die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung in Bad Orb unter besonderer Sicherstellung einer Badearzt-Praxis ist ein weiteres, langfristiges Ziel.
Insgesamt konnte der neue Bürgermeisten seinen Zuhörern einen umfassenden Überblick über die Pflichten und Möglichkeiten der städtischen Verwaltung und des Bürgermeisters vermitteln.
Die Aufgaben des Bürgermeisters sind zusammengefasst unter
https://stadt-bad-orb.de/Rathaus-Politik/B%C3%BCrgermeister/Meine-Aufgaben/ zu finden.
Foto (Erich Spieker, frei): Auf Einladung des Präsidenten des Lions-Club Bad Orb-Gelnhausen 1963, Roman Oestreicher (rechts), hielt Bürgermeister Tobias Weisbecker einen interessanten Vortrag über die „Zukunft von Bad Orb“.
Bild:
Christian Edel, Veranstaltungsleiter Kur GmbH;
Heinz Josef Prehler, Lions-Vorstandsmitglied;
Renate Freund, Ehefrau von Raimund Freund;
Roman Oestreicher, Präsident LC
Bad Orb;
Markus Kalweit, Leiter des Bauhofes
Die mehrjährige Eiche wurde im Kurpark Bad Orb in Sichtweite zu seiner letzten Wohnung gepflanzt, in der seine Ehefrau Renate wohnt.
Am Baum wird ein kleines Schildchen angebracht: „Stieleiche (Quercus robur), Erinnerung an Raimund Freund, Lions Club Bad Orb-Gelnhausen".
Raimund war im Juni 2021 ein halbes Jahr vor seinem 90. Geburtstag verstorben.
Gemeinsam mit seinem Bruder Dr. med. Heinrich Freund hatte er 1962 den ersten Lions-Club für den Altkreis Gelnhausen gegründet.
Bis über das fünfzigjährige Club-Charterjubiläum im Jahr 2013 hinaus hat sich Raimund für sein „Lebensprojekt“, die Ziele der Lions-Bewegung stets tatkräftig und engagiert eingesetzt.
Grundlage war dabei aber immer die verständnisvolle, ermutigende und verzeihende Freundschaft der
Clubmitglieder untereinander und über die Clubgrenzen hinaus ein soziales Engagement im gesellschaftspolitischen Raum“.
An örtlichen Projekten hat er zum Beispiel maßgeblich für die 1972 von seinem zweiten Bruder Ulrich gegründete Kinderinitiative
mitgearbeitet.
Ab 1973 organisierte er die jahrzehntelange freundschaftliche „Jumelage“ mit dem Partner-Lions-Club Wymondham in Ost-England mit Treffen, Jugendaustausch und Oldtimer-Veranstaltungen.
Im Jahre 1976 ging der Lions-Club Gelnhausen freundschaftlich aus dem bestehenden Club hervor, da es wegen der gestiegenen Mitgliederzahl schwierig war, passende Räumlichkeiten zu finden. Raimund pflegte stets den Kontakt zum neuen Paten-Club Gelnhausen.
Der Lions Club schließt sich der Baumaktion zur Bestandserhaltung und Erneuerung des Kurparks der Stadträtin Annemarie Meinhard an.
Viele der bereits im 19. Jahrhundert gepflanzten Bäume müssen aus Sicherheitsgründen -sei es alters- oder krankheitsbedingt - gefällt werden. Im „Parkpflegewerk Kurpark Bad Orb“ von 2012 wird u. a. die Pflege und Nachpflanzung von Bäumen angemahnt. Diesem Ziel hat sich die Baumaktion angenommen.
Bei einer vorangegangenen Begehung mit Mitgliedern des Lions Clubs erläuterten der Leiter des Bauhofes, Gärtnermeister Markus Kalweit, und der Veranstaltungsleiter der Bad Orb Kur GmbH, Christian Edel, dass die Standorte und die Baumart der neu zu pflanzenden Bäumen den Kriterien des Parkpflegewerkes entsprechen sollen.
Weiterhin ist bei der Baumartauswahl auch die Klimaveränderung zu berücksichtigen. So sollen zukünftige Baumlücken verhindert werden, aber auch vorhandene Sichtaktien sollen offen bleiben.
GNZ-Artikel Presse
Bad Orb, 16. März 2022
Zur Mitgliederversammlung hatten der derzeitige Präsident des Lions Club Bad Orb Gelnhausen 1963, Roman Oestreicher, und der Sekretär Horst Senzel, eingeladen. Gut zwei Dutzend Lions Clubmitglieder
tagten im "Landgasthof Zur Quelle" in Aufenau.
Bei den Wahlen für das Lions-Jahr 2022/23 wurden gewählt:
Vorstand:
Präsident - Michael Kertel,
Sekretär - Horst Senzel,
Schatzmeister - Albert Igelmann,
1. Vizepräsident - Heinz Josef Prehler,
2. Vizepräsident - Roman Oestreicher,
Beauftragte im Vorstand:
Activity - Dieter Hessberger,
Jumelage, IT und Homepage - Heinz Josef Prehler,
Öffentlichkeitsarbeit - Erich Spieker.
Geehrt für langjährige Treue zum Lions Club wurden:
40 Jahre Hans Peter Steinacker (Hasselroth),
30 Jahre - Heinz Colonius und Karl Schaub (beide Wächtersbach),
20 Jahre - Albert Igelmann (Bad Orb),
10 Jahre Klaus-Peter Niehof (Gelnhausen);
Bild: Heinz Colonius, Präsident Roman Oestreicher,
Albert Igelmann
Die Aufnahme von drei neuen Clubmitgliedern wurde beschlossen.
Als nächste größere Benefiz-Activität wurde besprochen und beschlossen:
1. Bad Orber Fahrrad-Bazar zeitgleich mit der Wieder-Eröffnung des Salinenplatzes.
Der überregional bekannte Fachmann für Energiefragen, Dipl.-Ing. Jürgen Schöttle aus Heusenstamm, referierte über technische und wirtschaftliche Fragen der
Energiewende.
Jürgen Schöttle war vor seinem Ruhestand 40 Jahre im Kraftwerksbau bei Siemens in den Bereichen Konstruktion, Berechnung, Bauleitung und Inbetriebsetzung tätig. Über viele Jahre leitete er den
Bereich für Instandhaltung der von Siemens gelieferten Kraftwerksflotte gemeinsam mit einem Team von mehreren hundert Ingenieuren.
Im Mittelpunkt seines Vortrages stand die Frage, ob und wie Deutschland den gleichzeitigen Ausstieg aus der Kernenergie und der Kohle meistern kann. Besonders wurde hinterfragt, ob mit
ausschließlicher Nutzung erneuerbarer Energien (Wasser, Wind, Sonne, Bioenergie) eine gesicherte Stromversorgung gewährleistet werden kann. Es ging also nicht um die Frage, Klima- oder Energiewende
ja – nein, sondern um eine Betrachtung der Frage, ob das deutsche Konzept der Energiewende technisch – physikalisch unter wirtschaftlichen Bedingungen machbar ist.
Um die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens bis zum Jahr 2035 zu erreichen, müsste der Ausbau der erneuerbaren Energien in jedem Jahr um etwa die gleiche Leistung an Solar- und Windkraftanlagen
erweitert werden, wie sie derzeit vorhanden ist. Beispielsweise müssten die 30.000 Windkraftanlagen mehr als verzehnfacht werden, selbst unter Berücksichtigung von Anlagenvergrößerungen und höherem
Wirkungsgrad.
Eine besondere Herausforderung ist die hohe Volatilität von Solar- und Windkraftanlagen. Wenn insbesondere im Winterhalbjahr für längere Zeit weder die Sonne scheint noch Wind bläst, man spricht von
einer „Dunkelflaute“, müssen andere Energiequellen einspringen. Mit jetzigen Speichermöglichkeiten (Wasserspeicher, Nord-Link-Leitung, Batterien in Haushalten und Autos) können nur weniger als 10
Prozent des Energiebedarfs für kurze Zeit befriedigt werden. Deshalb führt kein Weg am „Power to Gas – Gas to Power“ Konzept vorbei. Ein Teil davon ist die Herstellung von Wasserstoff, trotz
niedrigem Wirkungsgrad.
Jürgen Schöttle erläuterte auch die wirtschaftlichen Auswirkungen, die mit den heutigen Plänen zu sehr hohen Kosten, jedoch zu geringen Ergebnissen führen werden und das bei sinkender
Versorgungssicherheit. Anstatt die Erneuerbaren Energien-Umlagen in wetterabhängige Energiesysteme zu stecken, sollte das Kapital in Bildung und Grundlagenforschung investiert werden. Kurzfristig
müssen Gaskraftwerke gebaut werden, die Gasversorgung sichergestellt und der Netzausbau forciert werden. Langfristige Maßnahmen sind Kohlendioxid-Abscheidung und -speicherung und der Bau von
Reaktoren der Generation 3+ und der Generation 4, wie sie weltweit entwickelt werden sowie Fusionsanlagen.
Die Anwesenden stellten kritische Fragen an den Referenten und diskutierten angeregt.
Nach der achtmonatigen Pandemiepause trafen die Mitglieder des Lions-Clubs Bad Orb - Gelnhausen (1963) und
deren Damen im Hotel an der Therme zum turnusgemäßen Clubabend.
In seinem Rückblick 2020/2021 ging Eberhard Stamm auf die Präsenz- und Online-Veranstaltungen ein. Aus den Spenden der Mitglieder konnten die Dauerförderungen der Kinderinitiative
.V. und anderer Projekte finanziert werden.
Während des Clubabends fand der feierliche Präsidentenwechsel satt.
Roman Östreicher gab eine
kurze Vorschau über die in 2021/2022 geplanten Aktivitäten, Vorträge und Informationsveranstaltungen. Er sagte: „Ich freue mich sehr auf diese ehrenvolle Aufgabe und möchte mit meinem Wirken ganz
nach dem Motto der Lions „we serve“ den Club führen. Wenn Sie mehr zum Wirken der Lions erfahren wollen oder an einer aktiven Mitarbeit interessiert sind, sprechen Sie uns
an.“ Roman.Oestreicher@i-to-b.de -
Beim zweiten Clubabend des Lions-Club Bad Orb-Gelnhausen nach Ausbruch der Corona-Pandemie stand wiederum das Thema SARS Covid 19 auf der Tagesordnug. Präsident
Eberhard Stamm begrüßte den Vorstands- vorsitzenden der VR-Bank Main-Kinzig-Büdingen eG, Herrn Andreas Hof. Herr Hof sprach zum Thema "Wirtschaftliche und finanzielle Auswirkungen".
Der Referent brachte ein umfangreiches Programm mit. Er startete mit einem Überblick über Erkrankte und Todesfälle durch Covid weltweit, in Europa, Deutschland und in unserer Region. Hinweise zum
Konjunkturverlauf folgten. Konjunkturdaten, wie z. B. Aktienindices bildeten eine sogenannte V-Form, d.h. die Aktienwerte sind in kürzester Zeit stark gefallen und anschliessend setzte eine starke
Erholungsphase ein. Jedoch ist mit weiteren Abwärtsbewegungen zu rechnen, wenn die Infektionsraten wieder zunehmen würden. Der Referent ging weiter in die Tiefe zu den Stichworten Arbeitsmarkt,
Veränderungen der Arbeitswelt, Inflationsausblick, Märkte der Aktien, Rohstoffe, Renten und Immobilien und makroökonomische und politische Risiken. Ein Fazit für unsere Region und die heimische
Wirtschaft bildete den Abschluß dieses spannenden Vortrages.
Während des monatlichen Clubabends des Lions-Club Bad Orb - Gelnhausen im Clublokal Hotel An der Therme hielt
Dr. Angelika Pletka einen Interessanten Vortrag zum Thema "Gesunde Ernährung - Vollwert-Ernährung kann ein Genuss sein".
"Der Weg zur Gesundheit führt durch die Küche und nicht durch die Apotheke." Diese Erkenntnis von Pfarrer Sebastian Kneipp hat auch Angelika Pletka verinnerlicht.
"Nach über 30 Jahren Tätigkeit als selbständige Zahnärztin in Freigericht habe ich 2014 meine Praxis an einen Nachfolger übergeben. Neben meiner zahnärztlichen Tätigkeit hat die Ernährung - und hier
besonders die vollwertige Ernährung - schon immer eine große Rolle gespielt. Im Jahr 2019 machte ich bei dem UGB (Verband für Unabhängige Gesundheitsberatung) eine Ausbildung zur Gesundheitstrainerin
mit dem Schwerpunkt Ernährung."
"In der Vollwerternährung achten wir nicht nur auf die Gesundheits-Verträglichkeit unserer Ernährung mit hoher Lebensqualität, sondern stellen auch Umwelt-, Wirtschafts- und Sozialverträglichkeit in
den Fokus. Das bedeutet, wir achten darauf, Produkte möglichst aus ökologischer Landwirtschaft sowie regionale und saisonale Erzeugnisse zu verwenden. Die Schonung der Umwelt und faire
Wirtschaftsbeziehungen sind uns ein wichtiges Anliegen."
Für die Zuhörer hatte Angelika Pletka ein paar leckere Kostproben vorbereitet.
Detaillierte Informationen unter https://angelikasbuntekueche.de
Foto: Der Lions-Club Bad Orb - Gelnhausen besuchte das Schloss in Wächtersbach. Bildmitte: Lions-Präsident 2021/22 Roman Oestreicher (weißes Hemd), Lions Werner Nix (grün), Bürgermeister Andreas Weiher, Lions-Pastpräsident Eberhard Stamm.
Zur Besichtigung des Ysenburger Schlosses in Wächtersbach trafen sich vom
Lions-Club Bad Orb - Gelnhausen 30 Mitglieder mit ihren Damen aus dem Altkreis Gelnhausen.
Der Lions-Präsident 2020/21, Eberhard Stamm, hatte diese Aktivität bereits für 2020 geplant; sie musste jedoch wegen Corana zurück gestellt werden.
Freundlicherweise erklärte sich Bürgermeister Andreas Weiher bereit, der Gruppe das renovierte Schloss von aussen und innen vorzustellen. Er erläuterte fachkundig: "Mit dem Umzug der Stadtverwaltung
in das Schloss Wächtersbach im März 2020 ist die Verschmelzung von Historie und Moderne zu einem sehr ansehnlichen und funktionalen Ergebnis gekommen. Das Schloss ist im Kern etwa 850 Jahre alt und
war Geburtsstätte der Stadt."
In einem Flyer wird beispielsweise ausgeführt: Kaiser Friedrich I. Barbarossa ließ im 12. Jahrhundert die Jagd- und Sicherungsburg bauen. Die Isenburger Grafen zu Büdingen übernehmen das Schloss im
15. Jahrhundert. Mit der Gründung einer Teilgrafschaft Wächtersbach im 17. Jahrhundert residierte die fürstliche Familie zu Ysenburg im Schloss.
Weitere Informationen sind aus dem Flyer "Das Schloss" und der Homepage www.schloss-waechtersbach.de ersichtlich.
Privat hatten bereits einige Lions-Mitglieder aus Wächtersbach größere Beträge gespendet, darunter Werner Nix, Toyota Händler, und Eberhard Stamm, Vors. Richter am Landgericht
a.D..
Zum ersten Mal nach Ausbruch der SARS-Pandemie wagte der Lions-Club Bad Orb Gelnhausen im August wieder ein
Clubtreffen. Das letzte Treffen fand im Februar unter Leitung von Präsident Dieter Klein statt. Der Präsidentenwechsel fand aus den bekannten Gründen virtuell statt. Zum Glück hatten die Lions
den Präsidenten für das Lions-Jahr 2020/2021 bereits gewählt, sodass Dieter Klein dem neuen Präsidenten Eberhard Stamm die „Präsidenten-Insignien“ ohne die traditionellen Regularien und
Feierlichkeiten übergab.
Der Situation angemessen wählte Eberhard Stamm für das erste unter seiner Leitung stattfindende Treffen das Thema “SARS Covid 19: Erfahrungen – Einschätzung - Perspektive aus Sicht des Hausarztes“
aus. Referent war Lions-Freund Michael Stock, Facharzt für Allgemeinmedizin in Bad Orb.
Michael Stock erinnerte zu Beginn seines spannenden Vortrages daran, dass er bereits in einem 2008 gehaltenen Vortrag darauf hinwies, dass wir immer damit rechnen müssen, dass eine Pandemie kommt.
Das Virus hat man am 1. Dezember 2019 in Wuhan / China das erste Mal festgestellt. Am 7. Januar 2020 wurde es öffentlich von chinesischen Wissenschaftlern als Krankheitserreger identifiziert. Am 27.
Januar wurde das Virus erstmals in Deutschland im Landkreis Starnberg identifiziert. Am 11. März ruft die WHO eine Pandemie aus, am 12. März brach die Krankheit in einem Pflegeheim in Würzburg aus
mit vielen Toten. Nach und nach schließen die Staaten ihre Grenzen, Schulen und Kitas sind bereits oder werden geschlossen, Veranstaltungen, angefangen von der Bundesliga bis hin zu
Vereinsveranstaltungen, werden abgesagt.
Die häufigsten Symptome von Covid 19 sind Fieber, Husten, Schnupfen und Müdigkeit sowie ein typischer Geschmacksverlust. Hauptverbreitungsquellen waren und sind Treffen
zahlreicher Menschen ohne Abstand und Mundschutz, wie z. B. bei Geburtstags- oder Familienfeiern. Italien war zu Beginn der Pandemie besonders betroffen. Von den untersuchten infizierten Patienten
zeigten 40 Prozent keine Symptome, bei 80 Prozent nahm die Krankheit einen milden, bei 20 Prozent einen schweren Verlauf. 5 Prozent mussten in Deutschland intensiv medizinisch behandelt werden,
0,5 bis ein Prozent starben. Die Inkubationszeit beträgt 2 – 14, im Mittel 5 – 6 Tage. Der Hauptübertragungsweg sind Flüssigkeitspartikel, die beim Atmen, Husten, Sprechen und Niesen entstehen.
Das Risiko für einen schweren Verlauf steigt mit dem Vorliegen chronischer Erkrankungen wie z.B. Diabetes, Herzerkrankungen, Niereninsuffizienz und Immunschwäche.
Wie in den Krankenhäusern und den anderen Arztpraxen war auch in der Hausärztlichen Gemeinschaftspraxis Bad Orb-Jossgrund die Schutzausrüstung zunächst knapp und es musste improvisiert
werden. Insbesondere auch durch die in Deutschland bestehende Trennung von ambulanter Versorgung in den Arztpraxen und die stationäre Versorgung im Krankenhaus ist der Verlauf der Pandemie bei
uns bislang beherrschbar gewesen. Dies darf aber nicht zur Nachlässigkeit bei den Schutzmaßnahmen führen.
Wie geht es weiter? Die Pandemie wird erst besiegt sein, wenn ausreichend wirksamer Impfstoff für die Mehrzahl der Bevölkerung vorhanden ist. Realistisch wird dies nicht vor Frühjahr 2021 der Fall
sein. Bis dahin appelliert der Hausarzt, müssen die wichtigsten Vorsorgen weiter nach der A-H-A Regel getroffen werden: Abstand halten – Hygiene – Alltagsmasken. Viele Fragen sind offen
und müssen geklärt werden: Wer erhält zuerst den Impfstoff? Wie gehen wir mit den Menschen in Alten- und Pflegeheimen um, mit schwer kranken Menschen, Schulen und Kitas? Wie gestaltet sich unser
gesellschaftliches Leben mit sozialer Distanz in Kultur, Sport, Wirtschaft bis dahin? Wie kann unter diesen Bedingungen der soziale Frieden sichergestellt bleiben? Mit diesen nachdenklich machenden
Abschluss-Bemerkungen schloss Michael Stock seine Übersicht über eine neue, gefährliche Krankheit, welche weltweit alle Menschen treffen kann.
Für den Clubabend des Lions-Club Bad Orb –Gelnhausen lud Präsident Dieter Klein Herrn Prof. Dr. Gerald Weidner zu einem philosophischen Vortrag ein.
Zusammenfassend versuchte Prof. Weidner eine Antwort auf die Frage zu geben, warum wir in einem noch nie dagewesenen Wohlstand leben und doch gleichzeitig in einer unübersichtlichen,
krisenvollen Zeit.
Als Zugang zur Beantwortung dieser Frage dienen zwei Begriffe, die für unser Zeitalter stehen, nämlich Postmoderne und Dekonstruktion. Der Postmoderne – nur auf diese
wird hier eingegangen - ging zuerst die Vormoderne voraus, welche das Altertum und das Mittelalter beschreibt. Sie war geprägt durch eine kosmologisch-feudale Ordnung und einem dogmatischen
Wahrheitsbegriff. Darauf folgte im 17. Jahrhundert die Aufklärung, die Humanismus und Idealismus hervorbrachte. Die Zeit war durch Fortschrittsglaube geprägt und einem wissenschaftlichen
Wahrheitsbegriff (nicht mehr im christlichen Sinne). Diese Zeit wird als Moderne bezeichnet.
Unsere Zeit ist nun durch konstruktivistische, subjektivistische Wahrheitsbegriffe geprägt. Wir folgen heute weniger Metaerzählungen, wie den großen Religionen oder großen Systementwürfen wie
Liberalismus, Marxismus oder Sozialismus als einheitsstiftende Glaubensüberzeugungen. Wir folgen eher „kleinen Erzählungen“ mit fragmentarischem Charakter, wie dem Pragmatismus der Politik, ohne
Vision, sondern Fahren auf Sicht.
Die gegenwärtige Kultur drückt sich aus durch leben in Nationen, Aufklärung, Wissenschaft und Fortschritt, Globalisierung und Glaube an die humanisierende Kraft der Interkulturalität. Während die
Menschen sich früher an Menschenbildern und Leitideen orientierten, stehen heute Pluralität und Vielheit der Kulturen im Vordergrund. Jedoch spüren wir auch Orientierungsverlust. Ist es auch der
Abschied von dem einen Gott, hin zu vielen „Göttern“ wie Geld, Sport, Mode, Reisen, Essen etc.? Glaubensgehalte als ehemals zentrale Sinnquellen für das christlich-humanistische Menschenbild
sind in unser Rechtssystem übernommen worden als eine Art geistige Ordnung und letzte Orientierung unserer konkreten Lebenspraxis. Ein Blick auf die Grundrechte unseres Grundgesetzes zeigt
diese Entwicklung.
Wir leben in Europa in einer gesicherten Freiheit, die ein streng reguliertes, religiös- ritualisiertes Alltagsleben nicht mehr so nötig macht, wie etwa im Mittelalter. Damals gab es keine allgemeine
Rechtssicherheit, keine gesicherten allgemeinen Menschenrechte, keine verlässliche Verwaltung und Infrastruktur.
Allerdings, was wäre, wenn wir die Voraussetzungen unseres Rechts, den europäischen Wertekanon, besonders das Menschenbild des Christentums, vergessen würden? Kann dann unsere Kultur mit dem
Kernbestandteil des positiven Rechts nicht erodieren, weil sie nicht mehr weiß, woher sie kommt, welche tragenden Gedanken und Strukturen sie groß machten und wo hin sie will? Kann Vielfalt ohne
Einheit, ohne eine Art Kernkultur bestehen? Der Philosoph Odo Marquart sagt nein. Vielheit ohne Einheitsvorstellung zerfällt, wie z. B. die Weimarer Republik zeigte. Odo Marquarts Antwort ist, wir
brauchen die Tradition, wenn wir nicht in Orientierungslosigkeit verfallen wollen. Paulus schrieb „Prüfet aber alles, und das Gute behaltet“
Die Postmoderne ist eine Erscheinung aller Kulturen als kritische Haltung gegenüber kulturellen Erstarrungen. Der positive Kern ist die Verhinderung eines Kulturbruchs durch Verflüssigung geistiger
Erstarrung. Sie darf aber als Epoche nicht lange andauern, weil sie sonst die eigenen Voraussetzungen zerstört, die sie erst möglich gemacht haben. Die Gefahr ist die Auflösung der Tradition, noch
vor einer kulturellen Erneuerung.
Nach Beantwortung vieler Fragen bedankte sich Präsident Dieter Klein bei Herrn Prof. Weidner im Namen der Zuhörer für den sehr eindrucksvollen, allgemeinverständlichen Vortrag eines schwierigen
Themas. Besonders auch dafür, dass er sein Honorar dem Lions Club als Spende zur Verfügung stellt.
Zum 25sten Mal fand am 07. und 08. Dezember 2019 der Bad Orber Weihnachtsmarkt mit Beteiligung des Lions-Club Bad Orb-Gelnhausen statt.
Auch in diesem Jahr bewährte sich die erfolgreiche Kooperation der letzten neun Jahre mit der Martinus-Schule Bad Orb. Die Schule fertigte für den Weihnachtsmarkt schöne
Bastelarbeiten an, welche am Lions-Stand angeboten wurden.
Die Lions-Organisation lag in den bewährten Händen des Aktivitäten-Beauftragten Dieter Hessberger. Besonderen Dank sei an dieser Stelle auch den Lions-Damen gezollt, welche den Stand wieder
weihnachtlich besonders schön herausputzten. Ebenso bedankt sch der Club bei Gottfried und Hanni Lindenmayer, die ihre Räumlichkeiten zur Aufbewahrung der Getränke, Lebensmittel und dem
Stand-Equipment zur Verfügung stellten.
Der Verkaufserlös der Lions wird, wie in den Vorjahren, wieder der Martinus-Schule zugutekommen.
Am 10.Dezember fand die Weihnachtsfeier des Clubs im Hotel an der Therme statt. Präsident Dieter Klein und seine Frau Reina schmückten den Raum weihnachtlich aufs Schönste aus. Besonders wurde der
aus Holz hergestellte, bereits sehr alte Adventskranz und die ebenfalls schon historisch zu nennende Weihnachtspyramide bewundert.
Höhepunkte des Abends setzten die Altenmittlauer A-Capella Gruppe "Alemundo".
Gent ist nach Antwerpen die zweitgrößte Stadt Belgiens. Sie ist zugleich die Hauptstadt der Provinz Ostflandern und des Arrondissements und Wahlbezirks.
Gent entstand aus keltischen Ansiedlungen im Gebiet des Zusammenflusses
von Schelde und
Leie. Im Mittelalter wuchs Gent durch den blühenden Tuchhandel zu einer der größten und bedeutendsten Städte Europas heran. Auch das Flachs- und Leinengewerbe
und das von der Stadt erworbene Stapelrecht
auf Getreide trugen
ansehnlich zur Wohlfahrt der Stadt bei. Nach einer kurzen calvinistischen
Periode verfiel die Stadt zusehends bis zur erneuten Blüte gegen Ende des 18. Jahrhunderts, als Gent zu einer der ersten industrialisierten Städte auf dem europäischen
Festland wurde.
Im Hof ten Walle, dem späteren Prinzenhof, wurde am 24. Februar 1500 der spätere Kaiser Karl V. geboren. In der Stadt wurden auch die Pazifikation von Gent (1576) und der Friede von Gent (1814) unterzeichnet. Die Genter Pazifikation ist ein am 8. November 1576 in Gent abgeschlossener Vertrag, durch den Holland
und Zeeland und die südlichen Provinzen sich gegenseitig Hilfe versprachen, um die spanischen Truppen vom niederländischen Boden zu vertreiben.
Gent wird auch „die stolze Stadt oder – nach den Vorkämpfern seiner städtischen Freiheit – Arteveldestadt genannt. Aufgrund seiner Lage in einem ausgedehnten Gebiet von Blumen- und Pflanzenzüchtungsbetrieben wird Gent
darüber hinaus auch Blumenstadt genannt. Patronatsheilige von Gent sind Sankt Lieven und Pharaildis. Sankt Bavo ist Schutzheiliger des Bistums Gent, nach ihm sind die Sankt-Bavo-Abtei und später auch die St.-Bavo-Kathedrale benannt. Die wohlhabenden Bürger der Stadt errichteten im 13. und 14. Jahrhundert die Sint-Niklaaskerk am
Kornmarkt.
Zum Clubabend des Lions-Clubs Bad Orb-Gelnhausen am 8. Oktober 2019 hatte Lions-Präsident Dieter Klein Gernot Krasselt ins Clublokal „Hotel an der Therme“
eingeladen.
In seinen einführenden Worten untersuchte Klein den Begriff „Nationalfeiertag“ im europäischen Zusammenhang und führte zum eigentlichen Thema des Abends
„Beharrung und Veränderung – Ein kritischer Rückblick.“
Referent Gernot Krasselt wurde gerade im sächsischen Landtag feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Er berichtete über die spannend-explosive Zeit bis vor 30 Jahren in der DDR. Ganz persönliche
Erfahrungen ergänzte der Diplommathematiker mit ökonomischen und fiskalischen Eckdaten der DDR-Wirtschaft.
Die Entwicklung seiner damals noch jungen Familie berührte alle anwesenden Lions-Mitglieder und bot tiefe Einblicke in das Leben des „normalen“ DDR-Bürgers bis vor 30 Jahren. Christliches Denken und
Handeln, das dem evangelischen Familienvater zuvor mehrfach berufliche Probleme eingebracht hatte, führten zur Übernahme von Verantwortung.
Direkt nach der Grenzöffnung und Fall der Berliner Mauer engagierte er sich im Neuen Forum, trat der CDU bei, war bis 2008 zwölf Jahre lang mit hoher Zustimmung der Bevölkerung
Bürgermeister der Kleinstadt Oederan im Erzgebirge. Von 2009 bis jetzt war er als direkt gewählter Abgeordneter im Wahlkreis Freiberg Mitglied des
sächsischen Landtages mit den Schwerpunkten Finanzen und Soziales.
Den persönlichen und objektiv mit Fakten unterlegten Ausführungen - darunter bislang unbekannte Zitate damals maßgeblicher Politiker - folgte eine rege Gesprächsrunde, die sich in Einzelgesprächen
der Lions-Freunde mit den sieben mitgereisten Freunden des Referenten bis spät in die Nacht erstreckten.
Zum Clubabend des Lions-Clubs Bad Orb-Gelnhausen hatte Lions-Präsident Dieter Klein als Referentin Dagmar Wieland eingeladen. Sie ist seit 1993 Leiterin der
Fachstelle für Sucht- prävention bei der Arbeiterwohl- fahrt Main-Kinzig (AWO) in Gelnhausen. Vorher war sie von 1986 an im Bereich Jugend- und Drogenberatung und
Sekundärprävention aktiv.
Dagmar Wieland berichtete über die vielseitigen Aufgaben und sagte:
„Erfolglosigkeit, Lebenskrisen oder Einsamkeit können süchtig machen. Der Grundstein wird nicht mit dem Drogenkonsum selbst gelegt, sondern mit Umständen im Lebensumfeld.Daher müssen wir mit unseren
präventiven Aktivitäten früh beginnen, um Menschen in ihrer Persönlichkeit zu stärken und auch das Umfeld im Blick behalten. Prävention ist immer personenorientiert und muss auch darauf abzielen,
eine Lebenswelt zu gestalten, in der Menschen gesund aufwachsen und leben können.
Mit unseren Projekten zur Alkohol- und Nikotinprävention, der Prävention von riskantem Drogenkonsum und Maßnahmen die der exzessiven Mediennutzung vorbeugen wollen, versuchen wir den Kindern und
Jugendlichen eine Risikokompetenz zu vermitteln. So sollen sie befähigt werden, diesen Herausforderungen gestärkt zu begegnen und für sich gute Entscheidungen zu treffen“.
Dagmar Wieland führt Seminare, Fortbildungen und Einzelbetreuungen an Schulen, Kindergärten, der Jugendstrafanstalt, in Familien und Vereinen durch.
Für die aufopferungsvolle und wichtige Arbeit der Fachstelle für Suchtprävention spendeten die Lionsmitglieder 400 Euro.
Interessierte können sich kostenfrei und vertraulich wenden an die Suchthilfeeinrichtung der AWO Main-Kinzig, Berliner Straße 45, 63571 Gelnhausen, Telefon: 06051-91 55 88 - 4,
Mail:
wieland@suchthilfe-awo-mk.de,
www.suchthilfe-awo-mk.de/vorbeugung/ansprechpartner/
Zum diesjährigen Sommerfest hatte die "Kinderinitiative in Bad Orb"
eingeladen.
Jugendliche und Eltern, Freunde und Unterstützer, darunter Bürgermeister Roland Weiß, waren der
Einladung gefolgt.
Auch eine siebenköpfige Delegation des "Lions-Club Bad Orb Gelnhausen" war zur Feier
gekommen.
Allgemein bekannt ist: "Die Kinderinitiative in Bad Orb e.V. ist ein freier Träger der Kinder-
und Jugendhilfe. Der Verein wurde 1973 gegründet und betreut seither mit großem Erfolg in einem ambulanten Angebot Kinder und Jugendliche mit sozialer Benachteiligung im Alter von 6 bis 15
Jahren".
Der Lions-Club Bad Orb-Gelnhausen und auch einzelne Lions-Mitglieder unterstützen die
Kinderinitiative seit deren Gründung ideell und finanziell. Wie in den letzten Jahren stellt der Lions-Club in 2019 wieder 3.000 Euro zweckgebunden zur Verfügung. Auch die Erlöse aus
unterschiedlichen Aktivitäten kommen der KI zugute. Beim Vortrag von Nils Haupt „Hapag Lloyd - Motor der Weltwirtschaft“ wurden 300 Euro erlöst, die der KI für das "Internationales Kulinarium"
zur Verfügung gestellt wurden. Zum Sommerfest hatten die Lions weitere 300 Euro mitgebracht.
mehr
Zum ersten Clubabend in seiner einjährigen Präsidentenzeit 2019 / 2020 hatte Dieter Klein als
Referentin Manuela Engel-Dahan eingeladen.
Sie berichtete über ihren beruflichen Werdegang sowie über die Hürden und deren Bewältigung durch eine Unternehmerin in der heutigen Zeit.
Sie ist als Quereinsteigerin Gründerin und geschäftsführende Gesellschafterin der Bad Orber Firma "Lock Your World" für Schließsysteme zum Einsatz in der kritischen Infrastruktur.
Seit 2017 gelang Engel-Dahan der Sprung auf die Liste der "Top-100-Innovatoren" des deutschen Mittelstands. Vom Bundes-Wirtschafts-Ministerium wurde sie 2014 als Vorbild-Unternehmerin geehrt.
In 2018 gründete sie den "1. Hessischen Mut-mach-Salon" ist seit diesem Jahr hessische Regionalbotschafterin des Projektes "Unternehmen integrieren Flüchtlinge"
Alfred Palige, Präsident des Lions Club Bad Orb-Gelnhausen, ging in dessen Namen besonders auf die Verdienste von Erich Spieker in seiner über 30 jährigen Mitgliedschaft ein. Alle im Club kennen Erich Spieker seit vielen Jahren als zuverlässigen Pressebeauftragten, der in der Lions-Familie mit dem für ihn besonders treffenden Ausdruck „Clubbotschafter“ bezeichnet wird. Der Club ist regelmäßig durch seine Beiträge in der lokalen Presse vertreten. Die positiven Auswirkungen sind zu spüren, wenn in der lokalen Öffentlichkeit der Begriff „Lions“ mit dem Lions Club Bad Orb-Gelnhausen assoziiert wird. Jedoch war Erich Spieker auch in anderen Positionen tätig, so u. a. 1992-93 als Präsident und 2001 bis 2003 als Zonen-Chairperson.
Quelle: Mein Blättche, Bad Orb
Bad Orb, 9. April 2019
Zum Clubabend des "Lions-Clubs Bad Orb-Gelnhausen" hatte Präsident Alfred Palige den Leiter der "Kinderinitiative e.V" (KI) in Bad Orb, Gerald Flinner, eingeladen. Er informierte über den derzeitigen Stand der KI. Der LC Bad Orb-Gelnhausen unterstützt die KI seit deren
Gründung in 1973 finanziell und ideell. Einzelne Lions-Freunde sind zusätzlich fördernde Mitglieder der KI.
Die "Kinderinitiative" ist ein freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe mit einem ambulanten Angebot für Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 15 Jahren mit sozialer Benachteiligung. Die Kinderinitiative folgt der Leitidee, dass alle Kinder und Jugendliche, die Hilfe brauchen, auch Hilfe bekommen sollen. Flinner stellte einen ausführlichen Jahresbericht für 2018 vor. Insgesamt 143 Kinder und Jugendliche haben die vielfältigen Angebote der KI wahrgenommen. Davon wiesen 77 einen Migrationshintergrund mit 20 Herkunftsländern auf. Quelle und weitere Informationen siehe www.kinderinitiative-badorb.de
Zu dem genehmigten "Mehrgenarationenhaus" in Bad Orb gab Flinner gemeinsam mit Katharina Stock, Mitarbeiterin in einer Planungsgruppe der von der Stadt Bad Orb ins Leben gerufenen Initiative „Stadtleitbild“, interessante Erläuterungen. Mehrgenerationenhäuser sind Treffpunkte für Menschen aller Nationen und Altersgruppen. Drei wesentliche Ziele sollen verwirklicht werden: Schaffung eines Mehrgenerationenhauses mit entsprechenden Angeboten, Ausbau des Familienzentrums, Bereitstellung eines Jugendraums mit Betreuung. Die Geschäftsführung der Kinderinitiative wurde als Pate für die v.g. Planungsgruppe des „Stadtleitbildes“ benannt.
"Mehrgenerationenhäuser" bieten einen offenen Tagestreff mit Café oder Bistro sowie Kurs- und Dienstleistungen für Kinder und Jugendliche, Erwachsene, Familien und Senioren. Anders als bei Projekten "Wohnen mehrerer Generationen" sind keine Wohnungen vorgesehen. Ausführliche Informationen siehe www.kinderinitiative-badorb.de/mehrgenerationenhaus
Foto: Mitglieder des Lions-Clubs dankten Gerald Flinner und Kathrina Stock für ihr Engagement (von links): Jürgen Rack, Gerald Flinner, Katharina Stock, Alfred Palige, Dr. Jürgen Blumenthal, Michael Kertel.
Zum ersten Lions-Abend in 2019 hatte der Lions-Club Bad Orb-Gelnhausen in Form einer öffentlichen Neujahrsveranstaltung im Festsaal der König Ludwig I. Stiftung in Bad Orb eingeladen.
Lions-Präsident Alfred Palige hatte den heimatgeschichtlichen Autor Gerhard Freund aus Steinau als Referenten gewonnen. Activity-Beauftragter Dieter Hessberger und Sekretär Dr. Blumenthal freuten sich über den mit mehr als 60 Gästen gut gefüllten Saal. Nach der Begrüßung durch Palige richtete Bürgermeister Roland Weiß Neujahrsgrüße an die Gäste.
Mit klassischen Musikstücken und Filmmusik gab Nachwuchspianistin Hannah Tandecki der Veranstaltung einen ansprechenden Rahmen.
In einem bebilderten Vortrag stellte Gerhard Freund sein neues Buch "Auf Spurensuche in unserer Heimat" vor. Mit Geschichten, Fotos und Anekdoten aus seinem Buch ging er auf Vergangenheit im Main-Kinzig-Kreis insbesondere auf Bad Orb ein.
Im Anschluss an den Vortrag war Gelegenheit für Gespräche in lockerer Runde.
Die Benefizspende am Ausgang kommt dem nächsten Internationalen Kulinarium der Kinderinitiative Bad Orb zu Gute.
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siehe
Märchenstraßen-Verlag - Auf Spurensuche in unserer Heimat
www.maerchenstrassen-verlag.de/Maerchenstrassen-Verlag
Gerhard Freund stellt dem Zentrum für Regionalgeschichte sein neues Buch zur Verfügung
www.bad-orber-blaettche.de/neuigkeiten-details/einzelansicht/2018/12/08/auf-spurensuche-in-unserer-heimat/<< Neues Textfeld >>
Im Rahmen des Februar – Clubabends freute sich der Präsident des Lions Club Bad Orb – Gelnhausen Alfred Palige zwei neue Lions Mitglieder begrüßen zu
dürfen:
Michael Kertel und Roman Östreicher, beide wohnhaft in Bad Orb.
Die Clubmitglieder begrüßten herzlich die Neuen und wünschten Ihnen viel Freude im Kreise gleichgesinnter Lions-Freunde im Sinne unseres Club-Mottos "Gemeinsam aktiv für Andere".
Bild von links: Dr. Jürgen Blumenthal, Sekretär; Roman Östreicher; Michael Kertel und Präsident Alfred Palige
Die Zukunft unserer Kinder ist die Zukunft unserer Welt. Deshalb engagieren sich Lions dafür, Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen einen positiven
Entwicklungsrahmen zu geben, sie stark fürs Leben zu machen.
Der Lions-Club Bad Orb-Gelnhausen (1963) hat am Freitag 30. November und Samstag 01. Dezember 2018 das LIONS-Quest-Seminar „Zukunft in Vielfalt“ für die Beruflichen Schulen
Gelnhausen und Friedrich-August-Genth-Schule, Wächtersbach, organisiert. Die Federführung für das Seminar hatte Club-Jugend-Beauftragter Werner Johanns. Es fand in den Beruflichen
Schulen des Main-Kinzig-Kreises in Gelnhausen statt.
Werner Johanns hat über Monate das Seminar als Veranstaltungsleiter engagiert vorbereitet und mit den Beauftragten der Schulen Studiendirektorin Claudia Abend und
Oberstudienrätin Christiane Edo Ros abgestimmt. Er konnte auf seine langjährigen ehrenamtlichen Erfahrungen mit LIONS-Quest an der Alteburg-Schule in Biebergemünd-Kassel und
der Martinus-Schule in Bad Orb aufbauen.
Mit 25 Lehrerinnen und Lehrern, davon 19 von den Berufliche Schulen des MKK und 6 von der Friedrich-August-Genth-Schule, ist der Kurs ausgebucht. Die Anzahl der Teilnehmer
zeigt das hohe Engagement der Lehrkräfte und den Stellenwert, den sie diesem Programm für ihre Schülerinnen und Schüler an ihren Schulen zu Grunde legen.
Die Schulen haben sich bewusst zu dem LIONS-Quest-Programm „Zukunft in Vielfalt“ entschieden. Beide Schulen haben einen hohen Anteil an Schülerinnen und Schülern mit
Migrationshintergrund.
Das Programm ist speziell zugeschnitten auf den aktuellen Fortbildungsbedarf von Lehrkräften, Sozialarbeitern, u. a. auf Grund der vermehrten Zuwanderung von Menschen mit Fluchterfahrung. Die
Fortbildung eignet sich außerdem zur generellen Förderung der Integration und sozialen Inklusion von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen (10 bis 21 Jahre) mit Migrationshintergrund. Sie
trägt auf diese Weise zur Verbesserung der interkulturellen Kompetenz junger Menschen bei.
Im Seminar geht es darum, zunächst die eigene Rolle und Haltung als Lehrkraft zu reflektieren und sich dann aktiv in die Rolle der Adressaten zu begeben. Durch das gemeinsame Ausprobieren der
Übungen und Energizer (Spielerische Übungen) bekommen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Gefühl dafür, wie diese in ihren Gruppen ablaufen und wirken können.
Angelehnt an die verschiedenen Phasen des Gruppenprozesses werden die Übungen und Energizer auf jeweils verschiedene Sprachniveaus und für unterschiedliche Altersgruppen angeboten. Als Unterstützung
für die Arbeit mit Sprachanfängern steht den Teilnehmern umfangreiches Bildmaterial zur Verfügung, welches im Seminar erprobt wird.
An den Seminarkosten in Höhe von etwa 4.000 Euro werden sich neben dem Lions-Club Bad Orb Gelnhausen (1963), der Lions-Club Gelnhausen (1976), das Projekt LIONS-Quest
sowie das Hilfswerk Deutscher LIONS beteiligen. Zusätzlich konnten innerhalb der Mitglieder des LC Bad Orb-Gelnhausen weitere Sponsoren gewonnen werden.
Eine gelungene und nachhaltige Activity für die Jugend!
Werner Johanns (Veranstaltungsleiter)
Erich Spieker (Berichterstatter)
Bad Orb. Zum
vorweihnachtlichen Clubabend des Lions-Clubs Bad Orb-Gelnhausen (gegründet 1963) konnte Präsident Alfred Palige 50 Lionsfreunde mit ihren Damen aus dem Altkreis Gelnhausen im Clublokal Hotel „An der
Therme“ in Bad Orb begrüßen. Lions-Damen hatten den Raum mit wunderschöner Tischdekoration festlich gestaltet.
Palige dankte den 30 Helferinnen und Helfern vom Lions-Weihnachtsmarkt-Stand, die trotz kühlem regnerischem Wetter über 1.000 Euro zu Gunsten der Martinus-Schüler erwirtschaftet hatten. Stimmungsvoll
musikalisch umrahmt wurde die clubinterne Feier vom Saxophonquartett „Viertel-four-Sax“ mit modern interpretierten Weihnachts- und fetzigen Lateinamerikanischen Melodien. Weihnachtliche Geschichten,
von Mitgliedern vorgetragen, trugen zum Gelingen des Abends bei.
Zu Beginn des Abends wurden Michael Kertel und Roman Östreicher (beide aus Bad Orb) als neue Lions-Club-Mitglieder aufgenommen.
Im Namen der Dachorganisation Lions-Club International nahm Präsident Palige Ehrungen vor:
Dr. Jürgen
Blumenthal (Bad Orb), Mitglied seit 1979, Sekretär seit 2009, wurde für seine besonderen ehrenamtlichen Leistungen für den Lions-Club geehrt. Erich Spieker
(Hasselroth), PR-Beauftragter, wurde für 30 jährige Mitgliedschaft, Eberhard Stamm
(Linsengericht), Vorsitzender Lions-Förderverein, für 25 Jahre und Dieter Hessberger
(Bad Orb), Activity-Beauftragter, für mehr als 15 Jahre geehrt.
Trauerrede für Fritz Aufschläger, verstorben am 06.Oktober 2018 und Beisetzung am 11.Oktober auf dem Friedhof in Bad Orb
Liebe Anneliese Aufschläger, liebe Angehörige, verehrte Trauergemeinde
Fritz Aufschläger ist tot.
Diese Nachricht erreichte die Freunde des Lions Clubs Bad Orb – Gelnhausen am letzten Wochenende.
Unser tiefes Mitgefühl gilt der Familie und den Angehörigen.
Der Lions Club verliert ein engagiertes Mitglied und einen guten Freund.
Fritz Aufschläger gehörte seit dem Jahre 1991 unserem Lions Club an und war in den Jahren 1994 und 1995 unser Präsident.
Er war ein intelligenter, kreativer, optimistischer und liebenswerter Mensch mit vielen Begabungen, die er stets für die gemeinnützigen Ziele unserer Hilfsorganisation
einsetzte.
Die Förderung der Kinderinitiative Bad Orb lag ihm besonders am Herzen. Auch für Projekte von sozial Benachteiligten konnte er begeistern und hatte die Gabe, Andere dabei
mitzunehmen.
Dabei half ihm auch seine hohe, berufliche Kompetenz als Architekt.
Sein Wirken in der Öffentlichkeit, die „gute Sache“ mit Ausstellungen seiner kunstvollen Zeichnungen zu verbinden, machte ihn zu einem hervorragenden Botschafter unserer
Lions-Bewegung.
Er hinterließ uns eine Vielzahl von ideellen Werten und einfallsreichen Kunstwerken, die ihn weiterleben lassen.
Wir verneigen uns vor seinem Lebenswerk und werden es in seinem Geiste fortführen.
Die Freunde des Lions Clubs verabschieden sich heute von ihm und sagen
„Danke“
für die gemeinsame Zeit.
Lieber Fritz, ruhe Sanft.
Deine Löwen.
Foto: Erich Spieker, frei
Lions-Präsident Alfred Palige Bad Orb-Gelnhausen (links) konnte Manfred Walter, Geschäftsführer der Wasserversorgung Bad Orb, für einen informativen Vortrag „Gesundes Wasser“ gewinnen.
Etwa dreißig Lions-Freunde mit ihren Damen aus dem gesamten Altkreis Gelnhausen verfolgten aufmerksam den interessanten Vortrag.
Manfred Walter ist Geschäftsführer der „Technischen Betriebe der Kurstadt“, zu denen die „Wasserversorgung Bad Orb GmbH“ gehört. Einführend ging er auf den natürlichen Wasserkreislauf ein.
Erleichtert nahmen die Zuhörer zu Kenntnis, dass Bad Orb keine Probleme mit Trinkwasser hat. Für etwa 10.000 Einwohner zuzüglich Gäste stehen drei Hochbehälter, ein Tiefbrunnen und zwei Quellgebiete
mit neun Quellen mit ausreichender Wassermenge zur Verfügung. Das Trinkwasser hat hervorragende Qualität, die keine chemischen Zusätze erfordert. Bei der Aufbereitung wird die Bestrahlung mit
UV-Licht eingesetzt, um das Wasser keimfrei zu machen.
Manfred Walter streifte auch kurz die Sparten Abwasserbeseitigung, Betriebshof, Naturerlebnisbad und Infrastruktur des „Eigenbetriebs Kommunale Dienste Bad Orb“, dessen Betriebsleiter er ist.
Weitere Infos:
www.wasserversorgung-bad-orb.de
www.kd-bad-orb.de
Bad Orb, 12. 07. 2018
Freiwillige unterstützen soziale oder ökologische Projekte in
einem Entwicklungs- oder Schwellenland
Bad
Orb. Der Präsident des Lions-Clubs Bad Orb-Gelnhausen, Alfred Palige, hatte Deborah Schopp zu einem Referat über „Die Arbeit des Freiwilligendienstes in Nicaragua“ eingeladen. Deborah Schopp
aus Bad Orb war im Sommer 2017 zu einem Freiwilligenjahr nach Managua in Nicaragua aufgebrochen. Mehr als 30 Lionsfreunde mit ihren Damen aus dem gesamten Altkreis Gelnhausen verfolgten gespannt den
Vortrag.
Über die Entsendeorganisation „Volunta – eine Gesellschaft des DRK in Hessen“ hatte sie die Möglichkeit, am Programm von „weltwärts“ teilzunehmen. „weltwärts“ ist der entwicklungspolitische
Freiwilligendienst, initiiert und gefördert vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).
Siehe www.volunta.de/auslandsprogramme/weltwaerts/weltwaerts-nicaragua-managua.html
Die Freiwilligen unterstützen mit ihrem Einsatz soziale oder ökologische Projekte in einem Entwicklungs- oder Schwellenland. Einsatzbereiche waren beispielsweise Projekte in Kinder- und
Jugendeinrichtungen, in sozialen Einrichtungen, für Umwelt und vieles mehr.
Im Projekt „Mithilfe für sozial benachteiligte Kinder“ unterstützte Deborah Schopp die Mitarbeiter/-innen vor Ort bei vielfältigen Bildungs- und Freizeitangeboten wie Sport und Kunst. Als
„Pädagogische Assistenz“ in einem sozialen Stadtteilzentrum leitete sie weitgehend eigenständig Lern- und Spielgruppen. Dabei führte sie kreative Freizeitangebote mit Kindern durch und bot
verschiedene Lern- und Förderangebote wie Englisch, Werken und Kunst für Kinder und Jugendliche an.
Während der Zeit in Nicaragua lebte sie mit anderen Freiwilligen in einer sehr einfachen Wohngruppe, lernte das Land kennen, hatte hatte viel Kontakt mit Einheimischen, welche sie – trotz Armut - als
sehr freundlich und entgegenkommend erlebte.
Seit Mitte April 2018 kommt es in dem mittelamerikanischen Land immer wieder zu blutigen Zusammenstößen zwischen Demonstranten, regierungsnahen Paramilitärs und der Polizei. Die jüngsten Proteste
gegen die Regierung hatten sich ursprünglich an einer geplanten Sozialreform entzündet. Mittlerweile fordern die Demonstranten den Rücktritt von Präsident Daniel Ortega: Ein Ende der Gewalt und eine
freie Presse. Bei gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten, Sicherheitskräften und bewaffneten Regierungsanhängern sind nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten in den vergangenen
Monaten mehr als 350 Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 2100 weitere seien verletzt worden, teilte die nicaraguanische Menschenrechtsorganisation ANPDH mit. Die Regierung spricht von rund 50
Toten (Quelle: dpa 11.07.)
Aus Sicherheitsgründen mussten die Freiwilligen im Mai 2018 vorzeitig nach Deutschland zurück gerufen werden.
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Der
Freiwilligendienst „weltwärts“ wird mit staatlichen Mitteln gefördert. Diese Förderung reicht aber nicht aus, um die Kosten eines Freiwilligenjahres zu decken. Deshalb ermutigt „weltwärts“
alle Freiwilligen, einen Unterstützerkreis zu bilden und Sponsoren zu suchen.
Spenden können
überwiesen werden an: „Volunta“ im DRK Hessen, Bank für Sozialwirtschaft, BIC: BFSWDE33MNZ; IBAN: DE31 5502 0500 0008 6171 02, Verwendungszweck: Deborah Schopp.
Freitag: Start in Bad Orb um 09:00 Uhr, Ankunft in Goslar gegen 12:00. Nach dem Mittagessen im Brauhaus am Marktplatz fand eine Stadtführung mit Glockenspiel, Siemenshaus und Besichtigung der Kaiserpfalz statt. Anschließend Weiterfahrt nach Braunschweig, Übernachtung im „Steigenberger Parkhotel BS“. Das Wetter hat mitgespielt so dass der Tag entspannt im Biergarten Restaurants Tandure beim gemeinsamen Abendessen ausklang.
Samstag: Mit dem Bus ging es weiter zur Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung nach Braunschweig. Nach einem Vortrag über den Auftrag und die Organisationsstrukturen der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung wurden uns in einem großen Hangar anhand von Flugzeugwracks Absturzursachen und Untersuchungsmethoden vorgestellt. Nach dem Mittagessen fand eine Führung durch die Braunschweiger Innenstadt statt. Neben den vielen noch gut erhaltenen oder restaurierten mittelalterlichen Gebäuden wurde besonders die größte Quadriga in der Bundesrepublik auf der neuerbauten Rekonstruktion der Außenfassade des Braunschweiger Residenzschlosses wahrgenommen.
Am Abend fand der feierliche Präsidentenwechsel statt. Dieter Mertens gab den Stab weiter an Alfred Palige. Er ließ noch einmal die Aktivitäten und Veranstaltungen des ablaufenden Lions Jahres 2017/18 Revue passieren. Alfred Palige nannte in seiner Rede bereits einige Vorhaben in seiner bevorstehenden Präsidentschaftszeit. U. a. wird die nächste Clubreise voraussichtlich nach Gent in Belgien gehen, wo wir Mitglieder unseres Jumelage Clubs Wymondham treffen wollen. Ein Zauberer setzte die Clubmitglieder durch seine Fertigkeiten immer wieder ins Erstaunen.
Sonntag: Das Weltkulturerbe Rammelsberg bei Goslar ist ein früheres Erzbergwerg, welches in den 80er Jahren geschlossen und anschließend zu einem Museum umfunktioniert wurde. In zwei Führungen wurde in sehr anschaulicher und eindrücklicher Weise zuerst die Abbautechnik erläutert, welche mit neuen Maschinen und Methoden seit ca. 1934 betrieben wurde. Im Anschluss ging es Untertage in den Roederstollen, wo das gleiche, jedoch aus der Zeit 200 Jahre früher vorgetragen wurde.
Gegen 20:00 Uhr traf die Gruppe wieder wohlbehalten in Bad Orb ein.
Der Lions-Club Bad Orb-Gelnhausen ist seit 1994 jährlich auf dem Bad Orber
Weihnachtsmarkt vertreten. In Dezember 2017 machten wieder etwa zwei Dutzend Lions-Freunde und ihre Damen gemeinsam mit Lehrern und Schülern der Martinus-Schule ehrenamtlich Dienst.
Trotz Schneetreiben, kaltem Wind und später auch Regenschauer hatte der Clubstand viele Besucher. Die Organisation lag wieder in den bewährten Händen des Lions-Aktivitäten-Beauftragten Dieter
Hessberger, der von Gottfried und Hanny Lindenmayer sowie einem Lions-Organisationsteam unter Leitung des Präsidenten Hans-Dieter Mertens unterstützt wurde.
Der aufgerundete Verkaufserlös der Lions in Höhe von 1.200 Euro wird wie in den letzten Jahren der Martinus-Schule zugute
kommen. Rektor Jochen Scheuch kündigte an, dass die Erlöse aus den Weihnachtsmärkten 2017 und 2018 für ein neues Projekt vorgesehen sind. Ein Teilstück des Schulhofs soll, wenn sich ausreichend
Unterstützer und Sponsoren finden, in den Sommerferien 2019 umgestaltet und ein sportliches Kletternetz eingerichtet werden.
Veröffentlichung im Online-Bad Orber Blättche, 20. 12. 2018
Gemeinsam mit der Martinus Schule nahm der Lions Club Bad Orb-Gelnhausen wieder am Bad Orber Weihnachtsmarkt teil. Trotz Schneetreiben, Wind und später auch
Regenschauer konnte der Club viele Besucher verbuchen. Die Organisation lag wieder in den bewährten Händen des Aktivitäten-Beauftragten Dieter Hessberger. Gottfried und Hanny Lindenmayer stellten wie
jedes Jahr wieder ihre Räumlichkeiten und Ausrüstungen für Kühlung, Gläser-Waschen und Lagerung zur Verfügung. Hier gilt es, auch an dieser Stelle, einmal „Herzlichen Dank“ zu sagen.
Der LC-Stand hatte sich dieses Jahr dank einer kleinen Arbeitsgruppe, welche sich um die Dekoration kümmerte, besonders herausgeputzt. Verkauft wurden frische Kartoffelpuffer mit Lachs oder
Quarksoße sowie Glühwein und Kinderpunsch. Neu im Angebot war eine frisch zubereitete Gulaschsuppe, welche von den Besuchern gut angenommen wurde.
Der Verkaufserlös der Lions wird wie jedes Jahr der Martinus-Schule zugutekommen. Seit ihrer Clubgründung im Jahre 1963 bemühen sich die Lions aus Bad Orb und dem Altkreis Gelnhausen dort zu helfen,
wo keine ausreichenden Geldmittel zur Verfügung stehen.
Mitglieder und Damen des Lions-Clubs Bad Orb-Gelnhausen aus dem Altkreis Gelnhausen besuchten die Europäische Zentralbank und die Erinnerungsstätte an
die deportation von Juden aus Frankfurt. Das Bild zeigt die Gruppe vor der mehr als 17 Meter hohen Baumskulptur aus Bronze und
Granit „Gravity and Growth“ („Schwerkraft und Wachstum“) des Künstlers Giuseppe Penones vor dem Haupteingang der Europäischen
Zentralbank (EZB).
Lions-Präsident Hans Dieter Mertens und seine Frau Karin (links im Foto) hatten eine tolle Tagestour per Bus in das Ostend von Frankfurt bestens vorbereitet.
Tief ergriffen waren die 34 Personen der Lions-Gruppe von den Erläuterungen zur zuerst besuchten Erinnerungsstätte an die
Deportation von mehr als 10.000 Juden aus Frankfurt in den Jahren 1941 bis 1945 im östlichen Teil der früheren Großmarkthalle.
Danach ging es in das modern gestaltete Besucherzentrum der EZB.
Den Ausklang bildete ein gemütliches Abendessen in der "Realwirtschaft Oosten" direkt am Main gelegen.