LC Bad Orb - Gelnhausen: Präsident Michael Kertel
Sekretär Horst Sensel
Über zahlreiche Activities und Veranstaltungen unseres Clubs wird in der Tagespresse berichtet. Hier geht's zu den Presseberichten.
13. September Hotel an der Therme, LC Meeting, Vortrag Gottfried Milde: Wirtschafts- und Strukturbank Hessen (WIBank), Förderbanken als gesellschaftliches Engagement - nicht nur in Krisenzeiten
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Spenden-Konto des Lions-Fördervereins Bad Orb-Gelnhausen e. V.: VR-Bank Bad Orb-Gelnhaus BLZ 507 900 00
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Herzlich Willkommen beim Lions Club Bad Orb – Gelnhausen!
Das Motto des Lions Club Bad Orb – Gelnhausen lautet:
„Gemeinsam aktiv für Andere“
Es verleiht den ethischen Zielen und Grundsätzen unserer weltweiten Lions-Vereinigung
Ausdruck. Lions International ist die weltweit größte Nichtregierungsorganisation mit über 1,3 Millionen Mitgliedern. Oberstes Ziel ist es: „Den Geist gegenseitiger Verständigung unter den Völkern
der Welt zu wecken und zu erhalten“.
Der Lions Club Bad Orb-Gelnhausen feierte im Lions-Jahr 2013/14 sein 50-jähriges Charterjubiläum. Der Club wurde 1962 gegründet,
am 19. Oktober 1963 erfolgte die Charterfeier.
Der Club zählt derzeit 29 Mitglieder. Durch gemeinnützige Projekte auf lokaler Ebene und internationale Zusammenarbeit möchten wir einen angemessenen Beitrag an humanitärer Hilfe leisten. Durch unser
Tun wollen wir auch auf soziale Notlagen aufmerksam zu machen und so auch die Hilfe und Unterstützung durch andere Menschen wecken und fördern.
Wer Interesse an einer aktiven Mitgliedschaft hat kann sich gerne an den Club - Präsidenten Michael Kertel Tel. 0160 98993918 wenden oder über die Seite "Kontakt" sich mit uns in Verbindung setzen.
Der Lions Club Bad Orb-Gelnhausen veranstaltet in Bad Orb am Alten Bahnhof am Samstag, 22. April 2023 von 14:00 bis 22:00 Uhr das „Erste Bad Orber
Kirschblütenfest“
Die Tradition der Kirschblütenfeste kommt aus Japan. Aber auch in Bad Orb spüren wir einen Hauch dieser einzigartigen Atmosphäre, wenn im Frühjahr in der Grünanlage vor dem alten Bahnhof die
japanischen Kirschbäume blühen. In früheren Jahren gab es zur Frühlingszeit sowohl am Bahnhofsvorplatz als auch entlang des Orbbachs - in Höhe heutiger Arcadenhof - eine beeindruckende Zahl blühender
japanischer Kirschbäume.
Der Lions Club Bad Orb-Gelnhausen lädt dazu ein, in diesem Jahr die Blütenpracht bei musikalischer Unterhaltung, Verpflegung und Getränken mit allen Sinnen zu genießen. Nachmittags spielt die Gruppe
„Spessart Express Bad Orb“ rund um Anton Schreyer Unterhaltungsmusik. Am Abend sorgt “Leorissimo“ mit Leo Weisbecker für Unterhaltung.
Die Veranstaltung ist gleichzeitig auch der Auftakt zum 60jährigen Jubiläum des Clubs. Die Planung ist unter Leitung von Dieter Hessberger und Lions-Vorstandsmitgliedern in vollem Gange. Die
Kirschbäume werden erfahrungsgemäß in voller Pracht stehen. Bleibt nur zu hoffen, dass der Wettergott Einsehen hat und das Fest mit Sonnenschein verwöhnt.
Der Erlös wird Jugendprojekten in Bad Orb und Umgebung gespendet.
Bei Regen muß die Veranstaltung leider ausfallen :-(
Bad Orb, 9. Februar 2023
Einen ganz besonderen Abend verbrachte der LIONS-Club Bad Orb-Gelnhausen anlässlich seines jüngsten Clubabends in der Bad Orber Innenstadt: Auf Einladung des LIONS-Präsidenten Michael Kertel sowie
des Vorsitzenden der Gästeführer-Gilde Bad Orb, Stefan Smolinka, fanden sich die LIONS-Mitglieder zunächst auf Einladung von LIONS-Mitglied Dieter Hessberger am Marktplatz zu einem Sektempfang ein,
bevor Stefan Smolinka die große Gruppe begrüßte und als Spessarträuber verkleidet zu einem Spaziergang durch die Winkel, Wege und Gassen der Bad Orber Altstadt einlud.
Im Rahmen eines hoch interessanten Stadtrundgangs führte Smolinka die LIONS-Freunde an historische Orte, erläuterte geschichtliche Daten und berichtete in Anekdoten von spannenden und historischen
Ereignissen, die sich in der Zeit der Spessarträuber im 17. Jahrhundert in und um Bad Orb zugetragen hatten. Nach einem kurzweiligen Rundgang legten schließlich alle Anwesenden engagiert und
erfolgreich ihr Räuber-Diplom vor dem Spessarträuber ab.
Zum Abschluss des Abends stellte Stefan Smolinka während eines gemeinsamen Abendessens die Gästeführer-Gilde mit ihren Angeboten an die Einwohnerinnen, Einwohner und Gäste vor. Dabei wurde deutlich,
dass die Gästeführer-Gilde jährlich im Rahmen sehr verschiedener und interessanter Führungen jährlich über 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßt.
LIONS-Präsident Michael Kertel bedankte sich bei Stefan Smolinka und hob das „großartige ehrenamtliche Engagement der Gästeführer-Gilde Bad Orb hervor, die mit ihren
Führungen einen wundervollen Beitrag zu den Angeboten des Kur- und Tourismusstandortes Bad Orb und zur Vermittlung der Kultur- und Heimatgeschichte der Region leistet. Dass dieses Engagement im
Ehrenamt und mit viel Herzblut erfolgt, ist bemerkenswert. Insofern bedanken wir uns sehr herzlich für dieses Engagement und für eine beeindruckende Führung.“
Weitere Informationen zu den Angeboten der Gästeführer-Gilde Bad Orb:
https://www.bad-orb.info/fuehrungen
Zum Clubabend trafen sich Mitglieder und Damen des „Lions-Clubs Bad Orb-Gelnhausen 1963“ aus dem Altkreis
Gelnhausen im Clublokal „Hotel an der Therme“.
Vizepräsident Heinz Josef Prehler leitete für den erkrankten Präsidenten Michael Kertel die Sitzung.
Thema des Abends war ein Vortrag von Gerald Flinner, Geschäftsführer der „Kinderinitiative in Bad Orb“, über deren Aktivitäten. Flinner und die KI sind den Mitgliedern des Lions Clubs Bad Orb wohlbekannt. Der Club begleitet die KI bereits seit der Gründung in 1973 beispielsweise mit Spenden und Mitwirkung im Kuratorium.
Zur Einleitung zitierte Prehler Stichworte aus dem Leitbild der Kinderinitiative: Die KI möchte einen Beitrag zu einer sozialen und solidarischen Gesellschaft leisten. Hierzu wird Kindern in sozial schwieriger Lage Hilfe und Unterstützung angeboten. Die Kinder und Jugendlichen kommen aus vielen Ländern. Die kulturelle und ethnische Vielfalt bietet die Chance für Alle voneinander zu lernen und über den eigenen Tellerrand hinaus zu blicken. Das Konzept der KI ist auf Prävention ausgerichtet um damit vorbeugend Gefährdungen zu verhindern.
Flinner dankte Prehler für die einfühlsame Einleitung und für die Gelegenheit, die Aufgaben und Angebote der Kinderinitiative darlegen zu können. Er ging einführend auf die Geschichte der Kinderinitiative ein, ihren Werdegang von den Anfangsjahren über verschiedene Stationen in Bad Orb bis schließlich 1989 in der Bahnhofstraße das seither genutzte Gebäude bezogen wurde.
Die damit einhergehende sukzessive Professionalisierung, so Flinner, hat an der Kernaufgabe der Kinderinitiative nichts geändert und auch nicht an dem Leitmotiv: "Alle Kinder, die Hilfe brauchen, sollen auch Hilfe erhalten".
Diesem entsprechend pflegt die Einrichtung bis heute mit ihrem präventiv ausgerichteten pädagogischen Angebot eine Praxis der "offenen Tür". Aktuell hält die Kinderinitiative ein Personaltableau von vier pädagogischen Fachkräften, zwei Praktikant*innen und zwei pädagogischen Hilfskräften vor.
Das Regelangebot der täglichen sozialen Gruppenarbeit für Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 15 Jahren gestaltet sich vorwiegend in einer großzügigen Spiel- und Bewegungshalle, in zwei Hausaufgabenräumen, zwei Werkräumen und einer Küche in der gemeinsam gekocht und gegessen wird. Ergänzt werden diese Angebote mit zahlreichen Projekten, 2022 standen hier Sport, Theater und Kunst im Mittelpunkt.
Einem systemischen Ansatz folgte bereits 2011 die zusätzliche Einrichtung des "Familienzentrums in der Kinderinitiative". Von der Familiensprechstunde über verschiedene
Kurse bis hin zum Familiencafe reicht hier das zusätzliche Angebot mit dem nicht nur Kinder, sondern eben ganze Familien erreicht werden.
In einer insgesamt interessierten und regen Diskussion der etwa 30 Anwesenden wurde abschließend ausführlich die Frage Mehrgenerationenhaus Bad Orb besprochen, das als Anbau an die Kinderinitiative geplant und nun endlich gebaut werden soll. Flinner erläuterte den hohen Bedarf und mögliche Angebote:
"Angesichts der drastischen Veränderungen in unserer Gesellschaft und den damit verbundenen Herausforderungen stehen wir allesamt in der Verantwortung dem Sozialen mehr Raum zu geben; Orte, an denen sich Gemeinsinn als tragendes Element einer demokratischen Gesellschaft entfalten kann! Nur wenn uns das gelingt und wir dies mit einer einladenden Geste tun, haben wir die Chance positiv auf derzeitige Entwicklungen Einfluss zu nehmen."
Weitere Infos: www.kinderinitiative-badorb.de
Bad Orb, 11. 10. 2022
Zu einer Benefiz-Veranstaltung hatte der Vorstand des „Lions-Clubs Bad Orb-Gelnhausen 1963“ unter Leitung von Präsident Michael Kertel eingeladen.Bürgermeister Tobias Weisbecker und Michael Kertel
begrüßten die Zuhörer im Saal der König-Ludwig-Stiftung.
Die Hanauer Ärztin Dr. Stefanie Keilig, Vizepräsidentin des „Lions-Clubs Hanau Am Limes“, und Bernward Bickmann, Präsident dieses Lions-Clubs, berichteten
über ihre „Lions-Hilfe für die Ukraine; die Situation gestern und heute; Unterstützungs-Reisen nach Transkarpatien“ im Westen der Ukraine.
Seit ihren ersten Besuchen 1996 in Munkacz hat sich an der maroden Infrastruktur und der Armut der einfachen Menschen kaum etwas verbessert. Hilfe für die einfachen Menschen kommt nur von den evangelischen und katholischen Kirchengemeinden.
Anderseits gibt es einige prachtvolle Villen von wenigen Reichen.
Von den Kommunen und Behörden gibt es keine Unterstützung. Im Gegenteil, die Einfuhr von Hilfsgütern (Kleidung, Spielsachen, Medikamente, Medizinische Geräte u.a.) wurde 2018/19 erschwert und letztlich nicht mehr genehmigt. In den Jahren 2020/21 war nichts möglich.
Ab 2022 können ausschließlich Medikamente, Medizinische Ausstattung und Geldspenden nur in Kooperation mit ukrainischen Hilfsorganisationen eingeführt werden.
Spenden werden gerne angenommen und weitergeleitet vom gemeinnützigen
„Lions Förderverein Bad Orb-Gelnhausen e.V.“, VR Bank Bad Orb-Gelnhausen,
IBAN: DE11 5079 0000 0008 5195 60
mehr siehe Presse
Die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank) ist die Förderbank des Landes Hessen und existiert unter diesem Namen seit 2009. Sie ist integraler Bestandteil der Landesbank
Hessen-Thüringen. Anlässlich des jüngsten Club-Abends des LIONS-Clubs Bad Orb-Gelnhausen konnte LIONS-Präsident Michael Kertel den heimischen Landtagsabgeordneten Michael Reul sowie den Sprecher der
Geschäftsleitung der WIBank, Gottfried Milde, in Bad Orb begrüßen.
Nach einer Einführung in das Thema durch Michael Reul referierte Gottfried Milde unter dem Titel „Förderbanken als gesellschaftliches Engagement“ über die Aufgaben, die Herausforderungen sowie über die Projekte und Angebote der WIBank und stellte im Rahmen
eines kurzweiligen und interessanten Vortrags ebenso die Strukturen der Bank vor.
Dabei wurde deutlich, dass die WIBank attraktive Förderprogramme insbesondere für Kommunen und Institutionen aber auch für Unternehmen und Privatpersonen auflegt und dabei auf nachhaltige
Entwicklungen, etwa in den Bereichen Bau & Wohnen, Förderung von Unternehmen und Regionalentwicklung setzt. Im kommunalen Sektor fördert die WIBank insbesondere Infrastruktur- und
Baumaßnahmen.
Aber auch die Entschuldung der Landkreise, Städte & Gemeinden konnte in der letzten Dekade mit dem Landesprogramm „Hessenkasse“ mit einer Entschuldung von 179 Kommunen und einem Volumen von rund
5 Milliarden Euro und darüber hinaus mit einem ergänzenden kommunalen Investitionsprogramm mit einem Volumen von weiteren 700 Millionen Euro ebenso erfolgreich abgewickelt werden, wie etwa der
Kommunale Schutzschirm des Landes Hessen mit einem Volumen von über 3,2 Milliarden Euro, an dem über 100 Kommunen beteiligt waren. Weitere Projekte waren und sind unter anderem die Auszahlung vieler
hessischer Corona-Hilfen sowie beispielhaft die Kommunalinvestitionsprogramme KIP I und KIP II.
Im Rahmen einer anschließenden Diskussion erfuhren die anwesenden LIONS-Mitglieder, dass die WIBank in bestimmten Fällen auch Förderungen für Unternehmen und Wirtschaftsbereiche eingehen kann, wenn
andere Kreditunternehmen ihre Unterstützung im Rahmen von Kreditgewährungen bereits aufgrund eines zu hohen Risikos ablehnen müssen. Dies sei nach den Ausführungen von Gottfried Milde möglich, um zum
Beispiel wichtige, auch volkswirtschaftliche notwendige, Projekte zu finanzieren. Dass dieses Geschäftsmodell erfolgreich ist, konnte Gottfried Milde belegen.
Nach einem aufschlussreichen Austausch mit Gottfried Milde und Michael Reul im Rahmen eines gemeinsamen Abendessens bedankte sich Michael Kertel im Namen aller Anwesenden und dankte beiden Gästen mit
einem kleinen Gastgeschenk.
Im Bild: Horst Sensel, Sekretär LC Bad Orb-Gelnhausen; Michael Reul, Landtagsabgeordneter; Gottfried Milde, Geschäftsleitung WIBank; Michael Kertel, Präsident LC Bad Orb-Gelnhausen
Bei der Wiedereröffnung des renovierten Salinenplatzes in Bad Orb Ende Juni hatte sich der "Lions-Club Bad
Orb-Gelnhausen 1963" mit einem Kaltgetränke-Stand beteiligt.
Unter Leitung des Lions-Aktivitäten-Beauftragten Dieter Hessberger und des Lions-Sekretärs Horst Senzel hatten bei sonnigem warmem Wetter 25 Lions-Mitglieder und -Freunde viel zu tun. Der Erlös aus
dem Getränkeverkauf soll - wie angekündigt - Aktionen für geflüchtete Jugendliche aus der Ukraine zu Gute kommen.
Während des Schulfestes der Kreis-Realschule Bad Orb überreichte der Präsident des Lions-Clubs Bad Orb-Gelnhausen, Michael Kertel, einen Scheck in Höhe von 1.000 Euro. Der Betrag soll Aktionen
für geflüchtete Jugendliche aus der Ukraine zu Gute kommen.
Weitere Beträge in gleichen Höhe werden für die Martinus-Schule, die Kinderinitiative und einer gemeinnützigen Organisation in der Ukraine zur Verfügung gestellt werden.
Bad Orb (LC/es). Zum Clubabend hatte der Präsident des
„Lions-Clubs Bad Orb-Gelnhausen 1963“, Michael Kertel, in das „Hotel an der Therme“ eingeladen. Gut 30 Lions-Mitglieder und Damen waren zum Clubabend gekommen. Alexander Reitz (Bad Orb) wurde als neues Lions-Club
Mitglied aufgenommen werden.
Einen interessanten Vortrag über das Thema „Klimaschutzprojekte der Stadt Bad Orb“ hielt der ehrenamtliche Klimamanager der Stadt Bad Orb, Bernhard Acker. Er gab einen interessanten Einblick in die
Klimaaktivitäten der Stadt. Dabei ging er auf eine Auswahl aktueller sowie ab 2015 umgesetzter und geplanter Projekte ein.
Die drei größten aktuellen Klimaschutzprojekte im Jahr 2022 sind die Photovoltaik-Anlage (PV) mit 41 kWp Leistung
im Naturfreibad, die gerade in Betrieb gegangen ist. In Ausschreibung befindet sich die PV Anlage mit 71 kWp an
der Kläranlage. Beauftragt ist die Umrüstung der Beleuchtung im Kurpark – die Ausführung ist für Herbst dieses
Jahres vorgesehen.
Geplant ist das Umsetzen konkreter Klimaschutzprojekte:
-Komplettierung der Umrüstung der Bad Orber Straßenbeleuchtung auf LED-Technologie (Licht emittierende Diode). „Seit 2018 werden jährlich rund 80.000 Euro an Stromkosten eingespart„, so Acker. Die neue LED-Beleuchtung trage außerdem zur deutlichen Reduzierung der
Lichtverschmutzung in Bad Orb bei.
- Umrüstung der Innenbeleuchtung im Rathaus der Stadt Bad Orb, wobei rund 80 Prozent Strom eingespart wird.
Acker stellte die Frage: „Wie geht es weiter?“ Der Magistrat beschloss, dass die Verwaltung bis 2030 klimaneutral werden soll. Hierzu werden unter
anderem der Energie- und Klimaschutzplan fortgeschrieben. Außerdem wird wieder ein Klimaschutzmanager hauptamtlich eingestellt und die Rezertifizierung der „Deutschen Energie-Agentur – dena“ als
Energieeffizienzkommune angestrebt.
Konkrete Maßnahmen sind die Weiterführung der Gebäudestrategie und Sanierung kommunaler Liegenschaften, die Überwachung
des Energieverbrauchs kommunaler Liegenschaften sowie die Erweiterung der Nutzung erneuerbarer Energien. Weiterhin beteiligt
sich Bad Orb an der kreisweiten Aktion „Main.Kinzig.Blüht“, einem Netzwerk zur Förderung der Biodiversität.
Zum Abschluss goss Bernhard Acker jedoch Wasser in den Wein. Er zeigte ein Bild der „AG Energiebilanzen“. Danach sollen alle fossile Energieträger (Kohle, Gas, Öl) und die Kernenergie mittelfristig verbannt werden. Übrig bleiben die erneuerbaren
Energien Wasser, Sonne, Wind, Biologische Energien, welche derzeit nur 13 Prozent des erforderlichen
Energiebedarfs in Deutschland liefern, so Acker. Offen blieb die Antwort auf Ackers Frage, wie das funktionieren soll?
Detaillierte Informationen zu den Aktivitäten der Stadt Bad Orb unterhttps://stadt-bad-orb.de/Natur-Umwelt/Umwelt-und-Klimaschutz/Klimaschutzprojekte oder direkt im Bad Orber
Rathaus.
Zum Clubabend des „Lions-Clubs Bad Orb-Gelnhausen 1963“, dem ersten Lions-Club im Altkreis Gelnhausen, trafen sich 30 Lions-Freunde und ihre Damen im „Hotel an der Therme“.
Turnusgemäß wechselt jährlich das Ehrenamt des Lions-Club-Präsidenten.
Roman Oestreicher führte Michael Kertel als seinen Nachfolger ist das Ehrenamt ein.
Die weiteren ehrenamtlichen Vorstandsämter bleiben unverändert:
Sekretär Horst Senzel, Schatzmeister Albert Igelmann, Aktivitäten-Beuftragter Dieter Hessberger, IT-Beauftragter und erster Vizepräsident Heinz-Josef Prehler, PR-Beauftragter Erich Spieker.
Der neue Präsident Michael Kertel stellte sein Programm für das Lions-Jahr 2022-23 vor. Die erste öffntliche Activity ist die Beteiligung an der Einweihungsfeier des neu gestalteten Salinenplatzes am 25. Und 26. Juni mit einem Getränkestand. Das traditionelle clubinterne Bratfest am 17. September dient der Festigung der Clubfreundschaft. Weiter ist ein Fahrrad-Bazar geplant. Auch die monatlichen Clubmeetings wurden von Michael Kertel bereits vorgestellt. Ein Weihnachtstreffen mit Orgelkonzert ist am 13. Dezember geplant. .
Alle Erlöse und die freiwilligen Spenden der Lions-Club-Mitglieder kommen gemeinnützigen Zwecken zu Gute.
Seit Gründung des Vereins „Kinderinitiative Bad Orb“ in 1973 unterstützt der LC Bad Orb-Gelnhausen die Initiative jährlich mit früher 3.000 DM, jetzt mit mindestens 3.000 €.
Weitere Unterstützungen gehen regelmäßig an die Essen-Tafeln in Bad Orb und Wächtersbach sowie an
überregionale Lions Projekte und Jugendprojekte in Bad Orb und Umgebung.
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Ein Referat zum Thema „Spiele der Macht: Wie Frauen und Männer kommunizieren“ hielt Tatjana Oestreicher während des Clubabends des „Lions-Clubs Bad Orb-Gelnhausen 1963“
im Hotel an der Therme. Der Lions-Präsident 2021-22 Roman Oestreicher hatte seine Ehefrau um dieses interessante Referat gebeten.
Sie ist zertifizierte Business-Coach für Führungskräfte und Teams in der DACH-Region. Mit maßgeschneiderten Leistungen ihrer Dachmarke „OESTREICHER COACHING“ begleitet sie Führungskräfte, Teams und Organisationen.
Sie erklärte: „Wir befinden uns in einer Zeitenwende. Die neue Arbeitswelt stellt Unternehmen und Mitarbeitende vor enorme Herausforderungen. Gerade im Rahmen von Change Prozessen sind diverse und agil handelnde Führungskräfte und Teams ein Mehrwert für jedes Unternehmen. Mithilfe von Individualcoachings und modularen Entwicklungsprogrammen für Führungskräfte sowie maßgeschneiderten Teamcoachings und der professionellen Befähigung von Organisationen in Konfliktsituationen und Veränderungsprozessen, erreichen die Kundinnen und Kunden von Tatjana Oestreicher ihre Ziele schneller und effizienter.“
Tatjana Oestreichers Herzensthema ist die „Unterstützung und Begleitung von Frauen in Führungspositionen. Die Herausforderungen ihrer Klientinnen wären so facettenreich wie die Frauen selbst. Doch eines hätten Frauen in Führung gemeinsam: Die Frage nach den Spielen der Macht. Großes Konfliktpotenzial und Show-Stopper in der Karriere der Frauen ist die sogenannte „Gläserne Decke“. Als Gläserne Decke würde eine unsichtbare Barriere bezeichnet, mit der Frauen oftmals ab dem mittleren Management trotz hoher Qualifikation konfrontiert würden und damit an ihre Karriere-Grenzen stoßen. Während männlichen Kollegen mit vergleichbarer Qualifikation dieser Aufstieg offensichtlich leichter gelänge.“
Sie sah die „Ursachen neben dem fehlenden Zugang zu informellen Netzwerken vor allem in stereotypen Rollenvorstellungen. Vor allem aufgrund familiärer Verpflichtungen und bestimmter, ihnen zugeschriebener Eigenschaften wie einer starken Emotionalität, die sie angeblich weniger für entsprechende Tätigkeiten geeignet machen würden.
Sie sagte: „Häufig stellen rein homosoziale Männergemeinschaften, von denen Frauen strukturell ausgeschlossen sind, einen weiteren relevanten Karrierekiller dar.“
Damit kam sie zur Macht-Frage: „Was bedeutet Macht? Welche Assoziationen werden in Frauen und Männern geweckt? Tatjana Oestreicher ging dieser Frage beim Lions Clubabend unter anderem nach. Von Assoziationen wie Machtmissbrauch und Unterdrückung bis hin zu Befähigung und Verantwortung. Der Umgang mit Macht sei in Unternehmen zwischen Frauen und Männern sehr unterschiedlich.“
„Interaktion bedeutet Kommunikation. Auch hier gäbe es gravierende Unterschiede. Während Männer eher statusorientiert in einer Rangordnung kommunizieren (vertikale Kommunikation), kommunizieren Frauen eher in einem offenen Netzwerk nach rechts und links orientiert (horizontale Kommunikation) und schauen nach verbindenden Elementen wie Sympathie.“
Tatjana Oestreicher hat zum Weltfrauentag am 08. März 2022 einen Business-Club für Frauen ins Leben gerufen: „DIE ROTE KRAWATTE – Der Business-Club für Frauen in Führungspositionen“. Von FührungsFrau zu FührungsFrau mit Leichtigkeit, Leidenschaft und Lebensfreude zu Netzwerken, sich auszutauschen, Diversität zu leben, gemeinsam zu wachsen und erfolgreich zu sein.
Bad Orb, 13. 05. 2022
Während des Clubabends des Lions-Clubs Bad Orb-Gelnhausen 1963 im Hotel an der Therme hörten Lions-Mitglieder und Damen einen Vortrag über „Die
Dschungelpiloten“.
Lions-Präsident Roman Oestreicher hatte als Referenten den Gebietsrepräsentanten der MAF Deutschland in Siegen, Klaus Mehler, eingeladen.
In seinem Vortrag erhielten die Anwesenden Einblick darüber, wie die teilweise unter lebensbedrohlichen Einsätzen von
MAF Mitarbeitern durchgeführten zahlreichen Hilfsmaßnahmen in die betroffenen Gebiete gelangen.
„Wir fliegen da, wo Fliegen kein Luxus ist, sondern eine Notwendigkeit: Wir fliegen aus Nächstenliebe für Hilfe, für Hoffnung und für Heilung!“„Mission Aviation Fellowship (MAF)“ ist
ein internationaler christlicher Flugdienst, der isolierte Menschen an entlegenen Orten dieser Welt erreicht.
Mit einer Flotte von ca. 130 Kleinflugzeugen fliegt MAF lebensnotwendige medizinische Güter, Nahrung, Trinkwasser und
Teams von 1.400 Partnerorganisationen zu 1.600 abgelegenen Flugzielen in weltweit 30 Ländern. Sie ist die mit Abstand weltweit größte Fluggesellschaft, nicht nur im humanitären Bereich.
Die hoch spezialisierten Piloten und Mitarbeiter sehen als überzeugte Christen ihre Arbeit als Berufung. So gelangen Hilfe, Hoffnung und Heilung zu den Menschen, die durch geografische Barrieren,
Naturkatastrophen oder politischen Unruhen von der Außenwelt abgeschnitten sind.
Diese außergewöhnliche Organisation ist leider vielen Menschen in Deutschland noch nicht bekannt. Zwei Drittel der Kosten werden über Spenden finanziert, ein Drittel wird durch die
Organisationen gedeckt, die MAF in Anspruch nehmen. Diese Situation macht deutlich, dass die MAF auf die finanzielle Unterstützung von vielen helfenden Händen angewiesen ist, um ihren wertvollen
Dienst erfüllen zu können.
Weitere Informationen unter www.maf-deutschland.de
Bild: Lions-Präsident Roman Oestreicher und der Referent Gebietsrepräsentant der Mission Aviation Fellowship Deutschland in Siegen, Klaus Mehler
Bad Orb, 20. 04. 2022
Zur Mitgliederversammlung des „Fördervereins“ und zum Clubabend des „Lions-Club Bad Orb-Gelnhausen 1963“
trafen sich 35 Lions-Freunde und Damen um Clublokal „Hotel an der Therme“.
Für den gemeinnützigen „Förderverein des LC Bad Orb-Gelnhausen e.V.“ berichteten der Vorsitzende Eberhard Stamm und Schriftführer Alfred Palige.
Schatzmeister Albert Igelmann erläuterte, dass im Jahr 2021 insgesamt 12.800 Euro an bedürftige Institutionen gespendet wurden.
Darin enthalten sind beispielsweise 5.000 Euro Fluthilfe Ahrtal, 3.000 Euro Jahresspende Kinderinitiative und weitere Beträge an Essen-Tafeln Bad Orb und Wächtersbach, Lions Projekte überregional sowie Jugend Bad Orb.
Der als Gast eingeladene, seit 16. März 2022 amtierende Bürgermeister Tobias Weisbecker hielt einen interessanten Vortrag zum Thema „Zukunft von Bad Orb“.
Zu Beginn ging er auf die Erträge und Aufwendungen der Stadt ein. Der überwiegende Teil aller Aufwendungen einer Kommune sind Pflichtaufgaben, welche von der Gemeinde nicht beeinflusst werden können.
Beispiele hierfür sind die die Feuerwehr und die Kindergärten. Besonders bei den Kindergärten sind in den kommenden Jahren erhebliche finanzielle Aufwendungen erforderlich. In diesem Sommer wird der Waldkindergarten im Wildpark gebaut. Parallel sind die Planungen zum Neubau des Kindergartens Friedrichstalstraße angelaufen. Freiwillige Leistungen sind beispielsweise Zuwendungen an Vereine, welche für das kommende Haushaltsjahr erhöht wurden.
Die Fertigstellung des Salinenplatzes wurde für Juni/Juli angekündigt Im Rahmen des Förderprogramms Lebendige Zentren „Kernbereich Bad Orb“ wird als nächstes die Modernisierung und Instandsetzung des Marktplatzes in Angriff genommen. Das seit Jahren in der Planung befindliche und auch mit finanziellen Mitteln ausgestattete Mehrgenerationenhaus auf dem Gelände der Kinderinitiative soll schnellstmöglich realisiert werden.
Des Weiteren sprach der Bürgermeister die Erneuerung der Wege im hinteren Kurparkbereich an, welche mit Hilfe einer privaten Initiative in den nächsten Monaten realisiert werden sollen. Ein großes Sorgenkind des Gesundheitsstandortes Bad Orb sind die sehr alten, technisch abgenutzten Solequellenanlagen. Deshalb ist noch für dieses Jahr der Bau einer neuen Solequellenanlage geplant. Untersuchungen ergaben, dass im Bereich des Untertores die besten Aussichten für eine Quellenbohrung bestehen. Der Bürgermeister ergänzte, dass vor 185 Jahren Franz Leopold Koch den ersten Badebetrieb gründete und deshalb die neue Solequelle seinen Namen erhalten solle.
Die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung in Bad Orb unter besonderer Sicherstellung einer Badearzt-Praxis ist ein weiteres, langfristiges Ziel.
Insgesamt konnte der neue Bürgermeisten seinen Zuhörern einen umfassenden Überblick über die Pflichten und Möglichkeiten der städtischen Verwaltung und des Bürgermeisters vermitteln.
Die Aufgaben des Bürgermeisters sind zusammengefasst unter
https://stadt-bad-orb.de/Rathaus-Politik/B%C3%BCrgermeister/Meine-Aufgaben/ zu finden.
Foto (Erich Spieker, frei): Auf Einladung des Präsidenten des Lions-Club Bad Orb-Gelnhausen 1963, Roman Oestreicher (rechts), hielt Bürgermeister Tobias Weisbecker einen interessanten Vortrag über die „Zukunft von Bad Orb“.
Bild:
Christian Edel, Veranstaltungsleiter Kur GmbH;
Heinz Josef Prehler, Lions-Vorstandsmitglied;
Renate Freund, Ehefrau von Raimund Freund;
Roman Oestreicher, Präsident LC
Bad Orb;
Markus Kalweit, Leiter des Bauhofes
Die mehrjährige Eiche wurde im Kurpark Bad Orb in Sichtweite zu seiner letzten Wohnung gepflanzt, in der seine Ehefrau Renate wohnt.
Am Baum wird ein kleines Schildchen angebracht: „Stieleiche (Quercus robur), Erinnerung an Raimund Freund, Lions Club Bad Orb-Gelnhausen".
Raimund war im Juni 2021 ein halbes Jahr vor seinem 90. Geburtstag verstorben.
Gemeinsam mit seinem Bruder Dr. med. Heinrich Freund hatte er 1962 den ersten Lions-Club für den Altkreis Gelnhausen gegründet.
Bis über das fünfzigjährige Club-Charterjubiläum im Jahr 2013 hinaus hat sich Raimund für sein „Lebensprojekt“, die Ziele der Lions-Bewegung stets tatkräftig und engagiert eingesetzt.
Grundlage war dabei aber immer die verständnisvolle, ermutigende und verzeihende Freundschaft der
Clubmitglieder untereinander und über die Clubgrenzen hinaus ein soziales Engagement im gesellschaftspolitischen Raum“.
An örtlichen Projekten hat er zum Beispiel maßgeblich für die 1972 von seinem zweiten Bruder Ulrich gegründete Kinderinitiative
mitgearbeitet.
Ab 1973 organisierte er die jahrzehntelange freundschaftliche „Jumelage“ mit dem Partner-Lions-Club Wymondham in Ost-England mit Treffen, Jugendaustausch und Oldtimer-Veranstaltungen.
Im Jahre 1976 ging der Lions-Club Gelnhausen freundschaftlich aus dem bestehenden Club hervor, da es wegen der gestiegenen Mitgliederzahl schwierig war, passende Räumlichkeiten zu finden. Raimund pflegte stets den Kontakt zum neuen Paten-Club Gelnhausen.
Der Lions Club schließt sich der Baumaktion zur Bestandserhaltung und Erneuerung des Kurparks der Stadträtin Annemarie Meinhard an.
Viele der bereits im 19. Jahrhundert gepflanzten Bäume müssen aus Sicherheitsgründen -sei es alters- oder krankheitsbedingt - gefällt werden. Im „Parkpflegewerk Kurpark Bad Orb“ von 2012 wird u. a. die Pflege und Nachpflanzung von Bäumen angemahnt. Diesem Ziel hat sich die Baumaktion angenommen.
Bei einer vorangegangenen Begehung mit Mitgliedern des Lions Clubs erläuterten der Leiter des Bauhofes, Gärtnermeister Markus Kalweit, und der Veranstaltungsleiter der Bad Orb Kur GmbH, Christian Edel, dass die Standorte und die Baumart der neu zu pflanzenden Bäumen den Kriterien des Parkpflegewerkes entsprechen sollen.
Weiterhin ist bei der Baumartauswahl auch die Klimaveränderung zu berücksichtigen. So sollen zukünftige Baumlücken verhindert werden, aber auch vorhandene Sichtaktien sollen offen bleiben.
GNZ-Artikel Presse
Bad Orb, 16. März 2022
Zur Mitgliederversammlung hatten der derzeitige Präsident des Lions Club Bad Orb Gelnhausen 1963, Roman Oestreicher, und der Sekretär Horst Senzel, eingeladen. Gut zwei Dutzend Lions Clubmitglieder
tagten im "Landgasthof Zur Quelle" in Aufenau.
Bei den Wahlen für das Lions-Jahr 2022/23 wurden gewählt:
Vorstand:
Präsident - Michael Kertel,
Sekretär - Horst Senzel,
Schatzmeister - Albert Igelmann,
1. Vizepräsident - Heinz Josef Prehler,
2. Vizepräsident - Roman Oestreicher,
Beauftragte im Vorstand:
Activity - Dieter Hessberger,
Jumelage, IT und Homepage - Heinz Josef Prehler,
Öffentlichkeitsarbeit - Erich Spieker.
Geehrt für langjährige Treue zum Lions Club wurden:
40 Jahre Hans Peter Steinacker (Hasselroth),
30 Jahre - Heinz Colonius und Karl Schaub (beide Wächtersbach),
20 Jahre - Albert Igelmann (Bad Orb),
10 Jahre Klaus-Peter Niehof (Gelnhausen);
Bild: Heinz Colonius, Präsident Roman Oestreicher,
Albert Igelmann
Die Aufnahme von drei neuen Clubmitgliedern wurde beschlossen.
Als nächste größere Benefiz-Activität wurde besprochen und beschlossen:
1. Bad Orber Fahrrad-Bazar zeitgleich mit der Wieder-Eröffnung des Salinenplatzes.
Der überregional bekannte Fachmann für Energiefragen, Dipl.-Ing. Jürgen Schöttle aus Heusenstamm, referierte über technische und wirtschaftliche Fragen der
Energiewende.
Jürgen Schöttle war vor seinem Ruhestand 40 Jahre im Kraftwerksbau bei Siemens in den Bereichen Konstruktion, Berechnung, Bauleitung und Inbetriebsetzung tätig. Über viele Jahre leitete er den
Bereich für Instandhaltung der von Siemens gelieferten Kraftwerksflotte gemeinsam mit einem Team von mehreren hundert Ingenieuren.
Im Mittelpunkt seines Vortrages stand die Frage, ob und wie Deutschland den gleichzeitigen Ausstieg aus der Kernenergie und der Kohle meistern kann. Besonders wurde hinterfragt, ob mit
ausschließlicher Nutzung erneuerbarer Energien (Wasser, Wind, Sonne, Bioenergie) eine gesicherte Stromversorgung gewährleistet werden kann. Es ging also nicht um die Frage, Klima- oder Energiewende
ja – nein, sondern um eine Betrachtung der Frage, ob das deutsche Konzept der Energiewende technisch – physikalisch unter wirtschaftlichen Bedingungen machbar ist.
Um die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens bis zum Jahr 2035 zu erreichen, müsste der Ausbau der erneuerbaren Energien in jedem Jahr um etwa die gleiche Leistung an Solar- und Windkraftanlagen
erweitert werden, wie sie derzeit vorhanden ist. Beispielsweise müssten die 30.000 Windkraftanlagen mehr als verzehnfacht werden, selbst unter Berücksichtigung von Anlagenvergrößerungen und höherem
Wirkungsgrad.
Eine besondere Herausforderung ist die hohe Volatilität von Solar- und Windkraftanlagen. Wenn insbesondere im Winterhalbjahr für längere Zeit weder die Sonne scheint noch Wind bläst, man spricht von
einer „Dunkelflaute“, müssen andere Energiequellen einspringen. Mit jetzigen Speichermöglichkeiten (Wasserspeicher, Nord-Link-Leitung, Batterien in Haushalten und Autos) können nur weniger als 10
Prozent des Energiebedarfs für kurze Zeit befriedigt werden. Deshalb führt kein Weg am „Power to Gas – Gas to Power“ Konzept vorbei. Ein Teil davon ist die Herstellung von Wasserstoff, trotz
niedrigem Wirkungsgrad.
Jürgen Schöttle erläuterte auch die wirtschaftlichen Auswirkungen, die mit den heutigen Plänen zu sehr hohen Kosten, jedoch zu geringen Ergebnissen führen werden und das bei sinkender
Versorgungssicherheit. Anstatt die Erneuerbaren Energien-Umlagen in wetterabhängige Energiesysteme zu stecken, sollte das Kapital in Bildung und Grundlagenforschung investiert werden. Kurzfristig
müssen Gaskraftwerke gebaut werden, die Gasversorgung sichergestellt und der Netzausbau forciert werden. Langfristige Maßnahmen sind Kohlendioxid-Abscheidung und -speicherung und der Bau von
Reaktoren der Generation 3+ und der Generation 4, wie sie weltweit entwickelt werden sowie Fusionsanlagen.
Die Anwesenden stellten kritische Fragen an den Referenten und diskutierten angeregt.
Der Lions Club Bad Orb-Gelnhausen trauert um sein Gründungsmitglied Raimund Freund. Gemeinsam mit seinem Bruder Dr. med. Heinrich
Freund war er 1962 „ein Mann der ersten Stunde“ unseres Clubs. Beide konnten weitere fünfzehn Mitglieder für die Clubgründung gewinnen und natürlich hat sich Raimund bis über das fünfzigjährige
Charterjubiläum im Jahr 2013 hinaus für das Leben und die Ziele der Lions-Bewegung hinaus stets tatkräftig und engagiert eingesetzt.
An örtlichen Projekten hat er zum Beispiel maßgeblich für die 1972 von seinem zweiten Bruder Ulrich gegründete Kinderinitiative mitgearbeitet. Im regionalen Bereich pflegte er stets den Kontakt
mit dem LC Gelnhausen, der 1976 aus dem Bad Orber Club hervorging. Und schließlich organisierte er auf internationaler Ebene die jahrzehntelange freundschaftliche „Jumelage“ mit dem Partner-
Club Wymondham in England.
Raimund hatte einen Blick für soziale Brennpunkte, an denen die unbürokratische Hilfe von Lions gefragt ist und verstand es, nach dem Motto „Gemeinsam aktiv für Andere“ seine Clubfreunde für diese
„Activities“ zu begeistern. In der Jubiläumsausgabe zum 40-jährigen Bestehen des Lions Club Bad Orb – Gelnhausen finden sich folgende Sätze von ihm: „Anfang der 60er Jahre kam es in Deutschland zu
einer Welle von Club-Neugründungen der beiden großen Service-Club-Organisationen Rotary-International und Lions-International. Bei allen Unterschieden verfolgten diese beiden Gruppen gleichermaßen
humanitäre Ziele. Grundlage war dabei aber immer die verständnisvolle, ermutigende und verzeihende Freundschaft der Clubmitglieder untereinander und über die Clubgrenzen hinaus ein soziales
Engagement im gesellschaftspolitischen Raum“.
Raimund war bei den Lions nie alleine. Bei allen Treffen und Veranstaltungen waren er und seine liebe Frau Renate zusammen. In Erinnerungen bleibt uns in voller Dankbarkeit z. B. die tatkräftige
Unterstützung der Lions von Renate und Raimund bei den Weihnachtsmärkten.
Nun also ist Raimund nicht mehr bei uns, aber er wirkt auch weiter mit uns. Er wird allen, die ihn kannten, in lebendiger Erinnerung bleiben.
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The members of the Lions Club Bad Orb - Gelnhausen congratulate the Jumelage Club, the Lions Club Wymondham on the 50th anniversary. We
wish you all the best and that your club continues to be active in terms of the worldwide Lions objectives: understanding each other (on a small scale, that we continue to maintain friendly relations
between our two clubs), promoting the principles of good government and good citizenship and actively contributing to the civic, cultural, social and general development of society.
We very much regret that we can not meet and celebrat the anniversary together because of the corona crisis. However, we are thinking to you. We especially wish you good health and that nobody gets
sick. Together we are looking forward to the time after the corona crisis and hope that we will be able to catch up on the visit then.
Die Mitglieder des Lions Clubs Bad Orb - Gelnhausen gratulieren ihrem Jumelage Club, dem Lions Club Wymondham, England zum 50-jährigen Jubiläum. Wir wünschen euch
alles Gute und dass euer Club weiterhin im Sinne der weltweiten Lions-Ziele aktiv bleibt: einander verstehen (in kleinem Rahmen, dass wir weiterhin freundschaftliche Beziehungen zwischen unseren
beiden Clubs unterhalten), die Prinzipien der guten Regierung und der guten Bürgerschaft fördern und aktiv zur bürgerlichen, kulturellen, sozialen und allgemeinen Entwicklung der Gesellschaft
beitragen.
Wir bedauern sehr, dass wir uns wegen der Koronakrise nicht treffen und den Jahrestag nicht gemeinsam feiern können. Wir denken jedoch an euch. Wir wünschen euch vor allem gute Gesundheit und dass
niemand krank wird. Gemeinsam freuen wir uns auf die Zeit nach der Koronakrise und hoffen, dass wir den Besuch dann nachholen können.