LC Bad Orb - Gelnhausen: Präsident Jan Zurek,
Sekretär Horst Sensel
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Einige Worte zu den Anfängen und zur bisherigen Entwicklung des LC Bad Orb – Gelnhausen
50 Jahre sind eine lange Zeit!
Leider ist vieles vergessen. Die meisten an der Gründung beteiligten Lions -
Freunde leben nach diesem langen Zeitraum nicht mehr, sie können uns keine Auskunft über ihre damaligen Beweggründe mehr geben. Und trotzdem möchten wir wissen: Wie war das vor 50 Jahren, wie
gestaltete sich der Anfang, was hat sich seitdem verändert? Unser Gründungsmit-glied Raimund Freund erinnert sich:
Sein Bruder Dr. med. Heinrich Freund, der auch Gründungspräsident unseres Clubs war, hatte durch einen seiner Patienten, Herrn Josef Beck vom Lions Club Mainz, der in Bad Orb – im Annenhof – zur Kur
weilte, als erster Kontakt mit der Lions-Idee. Die beiden Brüder Heinrich und Raimund Freund führten erste zielgerichtete Gespräche. Diese wurden durch den Distrikt Governor Max Krause vom LC
Wiesbaden und den Vice-Governor Dr. Rudolf Eicke vom LC Bad Homburg vertieft. Als Patenclub fand sich der benachbarte LC Hanau, vertreten durch seinen Gründungspräsidenten Wilhelm Bauer und dessen
Nachfolger, Landgerichtsdirektor Ernst Weigand, die die Entwicklung unseres Clubs mit behutsamer Hand begleiteten und förderten. Schließlich erfolgte am 16. Juni 1962 die Gründung des Lions Clubs Bad
Orb – Gelnhausen durch Einreichung eines Gesuchs an den Gesamt-Distrikt 111. Tag der Charter-übergabe war der 19.10.1963. In der zwischen diesen beiden Terminen liegenden Zeit galt es, die für die
Gründung notwendige Anzahl von 16 Mitgliedern für die Ideen und Ideale von LIONS anzusprechen und zu begeistern. Es war das Ziel, nicht etwa einen bestehenden Freundes-kreis in einen Club
umzuwandeln, sondern Menschen zu gewinnen, die bereit waren, die Herausforderungen einer LIONS Mitgliedschaft anzunehmen.
Ein gleichwertiges Ziel war es, bei der Club- Gründung in unserem ländlichen Raum über den Tellerrand von Bad Orb hinaus Mitglieder auch aus der Umgebung anzusprechen und aufzunehmen. So ersteckte
sich der Einzugs-bereich unseres Clubs über den Biebergrund bis in den Spessart hinein nach Wiesen, von Wächtersbach in den südlichen Vogelsberg bis Birstein, über Steinau bis in den Bergwinkel nach
Schlüchtern und besonders intensiv auch in den Gelnhäuser Raum bis Hasselroth, woraus sich auch die Namensgebung LC Bad Orb – Gelnhausen erklärt. Bis heute ist dieser Name unverändert geblieben,
obwohl sich als Folge einer starken Zunahme der Mitgliederzahl bereits 1976 der LC Gelnhausen aus unserem Club heraus gründete und einen Teil der Mitglieder übernahm. Auch in Schlüchtern besteht seit
1981 ein eigenständiger Lions Club und Hanau hat inzwischen drei große Clubs. Zusätzlich hat sich im Großraum Main-Kinzig 2011 ein weiterer regionaler Club gebildet. Die Mitgliederzahl unserer seit
1962 bestehenden Vereinigung liegt trotz einer gelegentlichen Fluktuation recht konstant um achtundzwanzig, was auch hinsichtlich der Aktionsfähigkeit und des Gemeinschaftsgefühls eine optimale Größe
darstellt. Unsere Leistungsfähigkeit wird verdoppelt durch die Einbeziehung unserer Frauen, die nicht nur viele gute Ideen zu unserer Arbeit beisteuern, sondern auch bei Benefizaktionen den Clubs in
der Öffentlichkeit tatkräftig mit anpacken. Unser Ziel ist es, dass unsere Arbeit sich auch für die Bevölkerung gerade im Jubiläumsjahr deutlich sichtbar darstellt. Dies versuchen wir durch
Organisation von öffentlichen Veranstal-tungen (z. B. Vorträge von „Bruder Paulus“ und „Börsenguru“ Frank Lehmann und den Auftritt der Big Band der Bundeswehr) oder auch aktive Teilnahme mit
Benefizcharakter an regionalen Märkten (Biermeilenfest in Wächtersbach oder Weihnachtsmarkt in Bad Orb) sowie der Altpapiersammlung Bad Orb, der Kleidersamm-lung des LC Hanau Schloss Philippsruhe für
Munkacz in der Ukraine oder wie 2012 einer Lions – Obstbaumpflanzaktion des LC Maintal im Main Kinzig Kreis.
Betroffen ist auch unser Club durch die Folgen der demographischen Entwicklung. Hier streben wie eine allmähliche „Verjüngung“ an. Aktive Menschen mit sozialer und kultureller Kompetenz sind uns
deshalb immer herzlich willkommen
Raimund Freund